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„Motivdiagnostik anhand physiologischer Reaktionen auf Filmszenen“

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3.5.3 Subjektiver Motivgehalt der Filmszenen<br />

Methoden 37<br />

Um die subjektive Wahrnehmung des Anregungsgehaltes jeder Filmszene für die drei Motive<br />

zu erfassen, wurde ein Fragebogen erstellt bei dem die Probanden <strong>auf</strong> einer 5-stufigen Skala<br />

für jede Filmszene einschätzen sollten wie groß der Anregungsgehalt für die einzelnen Motive<br />

ist (siehe Anhang 9.8). Um sicher zu stellen, dass alle Probanden bei ihrer Beurteilung von<br />

der gleichen Motivdefinition ausgehen, wurde zusätzlich eine Übersicht über die<br />

Charakteristika der einzelnen Motive vorgegeben.<br />

3.5.4 Emotionale Bedeutsamkeit der Filmszenen<br />

Da angenommen werden kann, dass es interindividuelle Unterschiede in der Wirkung bzw.<br />

der emotionalen Bedeutsamkeit der Filmszenen gibt, wurde ein Fragebogen erstellt, der der<br />

Einschätzung der individuellen Wirkung der Szenen dient (siehe Anhang 9.7). Ausgehend<br />

von der Annahme, dass die bedeutsamsten Szenen am besten erinnert werden, sollten<br />

zunächst die fünf Szenen genannt werden, die am besten in Erinnerung geblieben sind. Dann<br />

sollte <strong>auf</strong> einer 5-stufigen Skala („sehr wenig“ bis „sehr stark“) beurteilt werden, als wie<br />

ansprechend und bewegend die jeweilige Szene empfunden wurde. Und schließlich sollte <strong>auf</strong><br />

einer 5-stufigen Skala („gar nicht“ bis „sehr gern“) für jede Szene angegeben werden, wie<br />

gern die Probanden die Szene noch einmal sehen würden.<br />

3.5.5 Emotionale Reaktivität<br />

Zur Erfassung der emotionalen Reaktivität der Probanden wurde ein Fragebogen erstellt<br />

(siehe Anhang 9.9). Dafür wurden zwei Skalen verwendet: Die Trait Arousability Scale von<br />

Mehrabian (1977, 1994) sowie die Affect Intensity Scale von Larsen und Diener (1987) in der<br />

Kurzform von Geuens und De Pelsmaker (2002). Von der Trait Arousability Scale wurden<br />

sechs passende Items ausgewählt. Die Affect Intensity Scale wurde vollständig verwendet.<br />

Larsen und Diener (1982, p. 2) definieren das Konstrukt der Affektintensität als “stable<br />

individual differences in the strength with which individuals experience their emotions”. In<br />

verschiedenen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Affektintensität im

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