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„Motivdiagnostik anhand physiologischer Reaktionen auf Filmszenen“

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HR in bpm<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

1 2<br />

Filmszenen 1-9 Baseline<br />

Geringe M achtmotivausprägung Hohe Machtmotivausprägung<br />

Ergebnisse 56<br />

Abbildung 7. Mittelwerte für die Rohwerte der Herzrate (HR) während der Filmszenen (1-9)<br />

und der Baseline getrennt nach der Machtmotivausprägung<br />

höhere Herzraten als die hoch machtmotivierten Probanden. Insgesamt reagieren Probanden<br />

mit einer hohen Machtmotivausprägung konsistent <strong>auf</strong> alle Szenen mit einer geringeren<br />

Steigerung der Herzrate zur Ruhemessung als Probanden mit einem gering ausgeprägten<br />

Machtmotiv und haben in der Ruhemessung im Mittel eine höhere Herzrate als die Probanden<br />

mit einer geringeren Machtmotivausprägung.<br />

Angesichts des Zusammenhangs zwischen den TAT-Werten für das Machtmotiv und<br />

den TAT-Werten für das Leistungsmotiv (siehe Tabelle 25) stellt sich die Frage, ob die hohen<br />

negativen Korrelationen der beiden Variablen mit der Differenz der mittleren Herzrate in den<br />

Filmszenen und dem individuellen Minimum (HRx-Min) auch erhalten bleiben, wenn man den<br />

Einfluss des Machtmotivs aus dem Zusammenhang zwischen Leistungsmotiv und HRx-Min<br />

heraus partialisiert oder umgekehrt. In Tabelle 21 sind die Koeffizienten für die<br />

Partialkorrelation zwischen dem TAT-Wert für das Leistungsmotiv (TATLM) und den<br />

Filmszenen <strong>auf</strong> der Basis der Differenz der mittleren Herzrate in den Filmszenen und dem<br />

individuellen Minimum (HRx-Min) unter Kontrolle des Einflusses des TAT-Wertes für das<br />

Machtmotiv (TATMM) dargestellt. Diese sind durch die Kontrolle des Einflusses der<br />

Ausprägung des Machtmotivs deutlich geringer geworden. Die Koeffizienten für die<br />

Partialkorrelation zwischen dem TAT-Wert für das Machtmotiv (TATMM) und den<br />

Filmszenen <strong>auf</strong> der Basis der (HRx-Min) unter Kontrolle des Einflusses des TAT-Wertes für<br />

das Leistungsmotiv (TATLM) dagegen fallen ähnlich hoch aus wie zuvor ohne Kontrolle des<br />

Einflusses der Leistungsmotivausprägung (siehe Tabelle 22). Dies deutet dar<strong>auf</strong> hin, dass der<br />

Einfluss des Machtmotivs leitend ist, und dass unter anderem die oft gleichzeitig hohe<br />

Ausprägung von Leistungs- und Machtmotiv die hohen negativen Zusammenhänge zwischen<br />

der Leistungsmotivausprägung und der Veränderung der Herzrate verursacht.

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