„Motivdiagnostik anhand physiologischer Reaktionen auf Filmszenen“

Ausprägung des Machmotivs
12,00
10,00
8,00
6,00
4,00
2,00
0,00
Streudiagramm
50,00 100,00 150,00 200,00 250,00 300,00
Sum_HRx-Min in bpm
Abbildung 5. Streudiagramm für die Korrelationen zwischen dem TAT-Wert für das
Machtmotiv und den Filmszenen (1-9) auf der Basis der des Summenwertes über die
Differenzen der mittleren Herzrate und dem individuellen Minimum aller Filmszenen
(Sum_HRx-Min), mit Regressionsgerade
Ergebnisse 51
Um eine zusätzliche Absicherung zu erhalten, soll die Bootstrap-Technik angewendet werden.
Diese Technik beruht auf dem Prinzip, dass aus der Gesamtstichprobe (hier N = 20)
verschiedene Zufallsstichproben (hier N = 15) gezogen werden. Die Korrelationsanalysen
werden wiederholt mit den unterschiedlichen Zufallsstichproben durchgeführt. Bleiben die
Korrelationskoeffizienten über die verschiedenen Analysen hinweg stabil, so ist dies ein
Zeichen dafür, dass diese nicht durch einzelne Ausreißer zustande gekommen sind. Tabelle 15
zeigt die Koeffizienten für fünf Korrelationsanalysen zwischen dem Summenwert für HRx-Min
und den TAT-Werten für das Anschluss-, Leistungs- und Machtmotiv, die anhand von fünf
Zufallsstichproben ermittelt wurden. Die Koeffizienten bleiben über alle Analysen hinweg
Tabelle 15. Korrelationsanalysen zwischen dem Summenwert über die Differenzen der
mittleren Herzrate und dem individuellen Minimum aller Filmszenen (Sum_HRx-Min) und
den TAT-Werten für das Anschluss- Leistungs- und Machtmotiv (TATLM, TATMM, TATAM) an
fünf Zufallsstichproben
Zufallsstichprobe TATLM TATMM TATAM
1 Sum_HRx-Min -.33 -.46 .31
2 Sum_HRx-Min -.34 -.58* .21
3 Sum_HRx-Min -.48 -.54* -.04
4 Sum_HRx-Min -.38 -.52* .23
5 Sum_HRx-Min -.36 -.46 .15
Anmerkungen. N = 15. TAT = TAT-Wert. AM = Anschlussmotiv, LM = Leistungsmotiv, MM =
Machtmotiv.