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„Motivdiagnostik anhand physiologischer Reaktionen auf Filmszenen“

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Ergebnisse 47<br />

(Eigenwerte: 4.73, 1.53, 1.07, .61, .44, .36, .16, .06, .04) legen nahe, drei Faktoren<br />

beizubehalten, die gemeinsam 81.3 % der Gesamtvarianz <strong>auf</strong>klären. Nicht hypothesen-<br />

konform ist allerdings, dass nicht jeweils die Filmszenen einer Thematik gemeinsam <strong>auf</strong><br />

einem Faktor laden (siehe Tabelle 11). Die Gemeinsamkeit der Filmszenen, die <strong>auf</strong> dem 1.<br />

Faktor laden, könnte wiederum im Bekanntheitsgrad der Filme bestehen, da die Szenen<br />

entweder aus Klassikern oder aktuellen Kinofilmen stammen. Die beiden Filmszenen, die<br />

zum 3. Faktor zusammengefasst werden, haben, obwohl es sich um eine leistungsthematische<br />

und eine machtthematische Szene handelt, gemeinsam, dass in beiden Fällen ein Erwachsener<br />

(der Lehrer bzw. Vater) Kontrolle über jüngere untergeordnete Personen (Schüler bzw. Sohn)<br />

ausübt.<br />

Die Faktorenanalyse über die Steigerung der Herzrate zum individuellen Minimum<br />

(HRx-Min) erbringt keine Bestätigung der angenommenen dreifaktoriellen Struktur. Durch das<br />

Eigenwertkriterium und den Scree-Test (Eigenwerte: 8.05, .30, .20, .18, .12, .06, .04, .03, .02)<br />

wird eindeutig nur ein Faktor extrahiert, der 89.5 % der Gesamtvarianz <strong>auf</strong>klärt. Wie es sich<br />

bei den Korrelationsanalysen (siehe Tabelle 9) schon angedeutet hat, sind die Veränderungen<br />

der Herzrate, die die Filmszenen bei den Probanden auslösen, so ähnlich, dass eine<br />

Differenzierung zwischen den Szenen nicht mehr sinnvoll ist.<br />

Tabelle 11. Rotierte Komponentenmatrix für die Faktorenanalyse <strong>auf</strong> der<br />

Basis der korrigierten mittleren Amplitudengröße der SCR (SCRamplitude)<br />

SCRamplitudeS9/MM .95<br />

1<br />

Komponente<br />

2 3<br />

SCRamplitudeS6/MM .81 .31<br />

SCRamplitudeS7/AM .79 .37<br />

SCRamplitudeS5/LM .68 .53<br />

SCRamplitudeS8/LM .89<br />

SCRamplitudeS1/AM .71 .63<br />

SCRamplitudeS4/AM .40 .53 .31<br />

SCRamplitudeS3/MM .93<br />

SCRamplitudeS2/LM .31 .82<br />

Anmerkungen. N = 17. Extraktionsmethode: Hauptkomponentenanalyse.<br />

Rotationsmethode: Varimax mit Kaiser-Normalisierung. S1, 2…9 = 1., 2. ...9.<br />

Filmszene. AM = anschlussthematisch, LM = leistungsthematisch, MM =<br />

machtthematisch. Ladungen < .3 werden nicht berichtet.

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