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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

Abbildung 3.29.: Massenspektren von Ni + 5 und Ni+ 6<br />

mit CO bei einem Reaktionsgasdruck<br />

von 1x10−8 mbar. Die Reaktionszeit beträgt in a) 0 s und in b) 6 s. Die<br />

simulierten Isotopenverteilungen der Cluster und Produkte zeigen eine sehr<br />

gute Übereinstimmung.<br />

Zur möglichen Erklärung der Reaktivität muss m<strong>an</strong> den Reaktionsverlauf genauer betrachten.<br />

Beim Stoß des Clusters mit Kohlenmonoxid k<strong>an</strong>n sich ein Komplex bilden, der sich als Ad-<br />

sorbat stabilisiert oder in die Ausg<strong>an</strong>gsstoffe zerfällt. Falls der Kollisionskomplex stabilisiert<br />

werden k<strong>an</strong>n, zeigt sich das Adsorptionsprodukt. Im hier vorgestellten Experiment war dies<br />

offensichtlich für kleine Nickelcluster-Kationen (n < 4) nicht möglich, es zeigten sich keine<br />

Produkte. Im Produktcluster verteilt sich die freiwerdende Adsorptionsenthalpie auf alle Vi-<br />

brationsfreiheitsgrade, was zu einer signifik<strong>an</strong>ten Temperaturerhöhung führt. Mit wachsender<br />

Clustergröße steigt die Wärmekapazität des Clusters. Bei gleicher freiwerdender Adsorptions-<br />

enthalpie führt dies mithin zu höheren Temperaturen bei <strong>kleiner</strong>en Clustern. Mit zunehmen-<br />

der Clustergröße steigt die Größe des Wärmebades <strong>an</strong> und die Adsorptionsrate sollte bis auf<br />

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