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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

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Oberflächenexperimente <strong>an</strong> Nickel (Ni(110) und Ni(100)) mit Distickstoffmonoxid zeigten<br />

dessen Zersetzung unter Bildung von gasförmigen molekularen Stickstoff und adsorbiertem<br />

Oxid [98]. Nickelcluster-Anionen reagierten in einer flow tube Apparatur mit N 2O unter Addi-<br />

tion von Sauerstoff [99]. Hier soll geprüft werden, ob Nickelclusteroxide auch mit der Kombi-<br />

nation Laserverdampfungsquelle und FT-ICR-MS experimentell zugänglich gemacht werden<br />

können.<br />

Nickelcluster-Kationen, Ni + n mit n = 1–7, wurden mit Distickstoffmonoxid (Air Liquide, 2.5)<br />

bei einem Reaktionsgasdruck von 5x10 −9 mbar umgesetzt. Das Nickelmonomer-Kation zeigt<br />

unter den gegebenen Bedingungen keine Reaktion. Hohe Oxidintensitäten stammen von be-<br />

reits in der Quelle durch Spuren von Wasser gebildeten Oxiden. N 2O Stöße in der ICR Spei-<br />

cherzelle führen dagegen zu keiner Zunahme der Intensität des NiO + Signals. Anderes wird<br />

für die Dimere und Trimere beobachtet: die Intensität der zugehörigen Oxide wächst mit der<br />

Zeit <strong>an</strong>. Das bedeutet eine Reaktion mit N 2O unter Abspaltung von molekularem Stickstoff<br />

unter gleichzeitigem Sauerstofftr<strong>an</strong>sfer. Eine Bestimmung von relativen Geschwindigkeits-<br />

konst<strong>an</strong>ten via Fit war möglich. Die normierten Isotopenintensitäten wurden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer<br />

pseudo-ersten Reaktionsordnung gefittet. In diesem Fall konnten den einzelnen Isotopen die<br />

entsprechenden Produktisotope eindeutig zugeordnet werden. Daraus ergeben sich Werte von<br />

krel für die zwei intensivsten Isotope der Verteilung. Die relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>-<br />

ten sind wie zu erwarten für die untersuchten zwei Isotope reproduzierbar gleich. Die Reakti-<br />

vität des Trimers ist etwas größer als die des Dimers.<br />

Ni + n + N 2O → [Ni n(O)] + + N 2 n = 2 − 7 (3.67)<br />

Die Umsetzung mit Disickstoffmonoxid war eine begrenzte Messreihe, eine qualitative Vor-<br />

arbeit. Anders als bei den sonstigen Messreihen, wurde hier bewusst im “beschleunigten Ver-<br />

fahren” vorgeg<strong>an</strong>gen. Das heißt im besonderen, dass der eigene Aufw<strong>an</strong>d <strong>zur</strong> Säuberung der<br />

Gaszuleitung reduziert wurde, um Zeit zu sparen. Dabei wurde bewusst in Kauf genommen,<br />

dass gegebenenfalls Spuren ubiquitärer Umgebungsspezies in den Messungen zu zusätzli-<br />

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