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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

Cobalt kommt in der industriellen Katalyse unter <strong>an</strong>derem in der Fischer-Tropsch-Synthese<br />

und der Oxosynthese, genauer der Hydroformylierung, zum Einsatz. Die Olefin-Kohlenmon-<br />

oxid-Kupplungsreaktion in Gegenwart von Wasserstoff zum nächsthöheren Aldehyd, die Hy-<br />

droformylierung, wird mit Cobalt oder Rhodium-Katalysatoren durchgeführt [1][54]. Bishe-<br />

rige <strong>Reaktivitätsstudien</strong> von Cobaltmonomer-Kationen zeigten bereits die <strong>Aktivierung</strong> von<br />

Kohlenstoff-Kohlenstoff- und Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen von gesättigten [55][56]<br />

und ungesättigten <strong>Kohlenwasserstoffe</strong>n [55][56][57]. Benzol als einfaches aromatisches Sys-<br />

tem adsorbiert leicht auf vielen Überg<strong>an</strong>gsmetalloberflächen [58]. Die molekulare Adsorpti-<br />

on auf Co(0001) bei Raumtemperatur wurde von Habermehl-Ćwirzeń et al. beobachtet [59].<br />

Die im Rahmen dieser Arbeit untersuchten Cobaltcluster widmen sich dem nichtskalierbaren<br />

Größenbereich, der zwischen dem einzelnen Atom und der Oberfläche liegt. Durch die un-<br />

terschiedliche Geometrie und die unterschiedliche Koordinierung der einzelnen Atome k<strong>an</strong>n<br />

die Reaktivität deutlich clustergrößenabhängig sein. Katalytisch interess<strong>an</strong>t ist die beobach-<br />

tete Tatsache, dass sich die Reaktivität von Metallclustern durch weitere Atome, so gen<strong>an</strong>nte<br />

ad-Atome, ändern k<strong>an</strong>n. Freas et al. [60] zeigten dies am Beispiel von kationischen Cobalt-<br />

dimeren. Diese reagieren mit einem Kohlenmonoxid mit einer um zwei Größenordnungen<br />

größeren absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten [60]. Speziell für die experimentellen Mo-<br />

delle von katalytischen Zyklen ist es von großem Interesse, die Unterschiede in der Reaktivität<br />

von reinen<br />

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Clustern zu solchen mit ad-Atomen zu untersuchen. Die detaillierte Kenntnis der<br />

Umsetzungen von Clustern mit nur einem Reakt<strong>an</strong>den ist hierfür natürlich die Grundlage.<br />

Bek<strong>an</strong>nt ist die Fähigkeit einiger Überg<strong>an</strong>gsmetalle, Alk<strong>an</strong>e zu aktivieren. Dies macht sie<br />

zu potentiellen Katalysatoren. Balte<strong>an</strong>u et. al. zeigten bereits für Rhodiumcluster-Kationen<br />

die einfache und zweifache Dehydrierung von Eth<strong>an</strong> [61]. Es war demnach möglich, die<br />

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