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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3.5. IRMPD von Adipinsäure, Carnosin-Dimer und Carnosin-Zink<br />

Die Infrarot-Multiphotonen-Dissoziation (IRMPD) <strong>an</strong> gespeicherten Ionen ermöglicht die<br />

schrittweise Schwingungs<strong>an</strong>regung mittels IR-Photonen [103] bis <strong>zur</strong> Dissoziation. Experi-<br />

mentell nimmt m<strong>an</strong> Massenspektren von isolierten Ionen abhängig von der eingestrahlten<br />

Wellenlänge auf. M<strong>an</strong> erhält daraus die Intensität des Mutterions und im Fall einer reson<strong>an</strong>ten<br />

Anregung die Zunahme der Fragmentintensität. Daraus lässt sich die nach Gleichung (2.12)<br />

definierte efficiency und der yield nach (2.13) und (2.14) berechnen, m<strong>an</strong> erhält ein Photo-<br />

Fragmentations-Spektrum.<br />

In dieser Arbeit werden IRMPD-Experimente <strong>an</strong> Adipinsäure, dem Carnosin-Dimer und Car-<br />

nosin-Zink gezeigt und mit theoretischen Rechnungen verglichen. Durchgeführt wurden die<br />

Messungen am CLIO (Centre Laser Infrarouge d’Orsay), eine Einrichtung für Benutzer des<br />

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infraroten Freie-Elektronen-Laser (FEL) in Orsay, Fr<strong>an</strong>kreich. Als Ionenquelle st<strong>an</strong>d eine<br />

electrospray ionisation-Quelle <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Das Interesse <strong>an</strong> protonengebundenen Systemen in der Literatur ist groß [104][105]. In der<br />

Gruppe von Johnson wurden zum Beispiel protonengebundene Dimere untersucht [106]. Die<br />

hier untersuchte protonierte bzw. deprotonierte Adipinsäure (HOOC −(CH 2) 4 − COOH) wur-<br />

de aus einer Lösung (Wasser/Meth<strong>an</strong>ol 1:1 mit 0,5 % Essigsäure) der Konzentration 7,7x10 −4<br />

mol/L erzeugt. Die Flussrate betrug 100 μL/h. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgte die Auf-<br />

nahme der IRMPD-Spektren für einen Wellenzahlenbereich von 1100 cm −1 –2350 cm −1 . Die<br />

daraus resultierende efficiency ist in Abbildung 3.36 b) und 3.37 b) dargestellt. Bei der Be-<br />

trachtung der wellenzahlenabhängigen Zunahme der Fragmentintensität konnte keine moden-<br />

spezifische Fragmentierung festgestellt werden. Eine genauere Analyse des Fragmentierungs-<br />

produkte und dem Fragmentierungsweg ist von S. Jaberg vorgenommen worden [53].<br />

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