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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

a) b) c)<br />

H<br />

H<br />

C C<br />

+<br />

Con H<br />

H<br />

H C<br />

2<br />

C<br />

+<br />

Con H<br />

H<br />

H C<br />

3<br />

C<br />

Co n<br />

Abbildung 3.4.: Strukturvorschläge für [Co n(C 2H 4)] + . a) metallacyclische Struktur,<br />

b) Cobaltcluster-ethenyl und c) Cobaltcluster-ethylradikal.<br />

weit von der Oberfläche entfernt, können also schwer durch den Cluster aktiviert werden.<br />

Zum <strong>an</strong>deren ergeben sich zwei Alternativen ohne zyklische Strukturen. Unter Tr<strong>an</strong>sfer eines<br />

Wasserstoffatoms auf die Oberfläche k<strong>an</strong>n sich ein Cluster-ethenyl bilden, Abbildung 3.4 b).<br />

Verbleibt das Wasserstoffatom am Eth<strong>an</strong>fragment könnte m<strong>an</strong> sich ein Ethylradikal vorstellen,<br />

falls die positive Ladung am Cluster ist, Abbildung 3.4 c). Sofern es gelänge die Produktio-<br />

nen in ausreichender Konzentration abzuf<strong>an</strong>gen, wären IR-spektroskopische Untersuchungen<br />

(z.B. mittels CLIO) denkbar. Allerdings erschwert die niedrige Effizienz der Reaktion solche<br />

Experimente erheblich.<br />

Die literaturbek<strong>an</strong>nte Untersuchung von Balte<strong>an</strong>u et. al. zeigte für Rhodiumcluster-Kationen<br />

die einfache und zweifache Dehydrierung von Eth<strong>an</strong>. Die Reaktionseffizienz und die Ver-<br />

zweigungsverhältnisse waren ebenfalls stark von der Clustergröße abhängig. Dieses Verhalten<br />

wurde auf geometrische Effekte <strong>zur</strong>ückgeführt. Dabei ging m<strong>an</strong> von der Annahme aus, dass<br />

die Dehydrierung von Eth<strong>an</strong> hohe sterische Anforderungen hat. [61]<br />

Ein Vergleich von Rhodium- [61] und Cobaltcluster-Kationen zeigt eine deutlich größere Re-<br />

aktivität des Rhodium. Nach fünf Sekunden Reaktionszeit wird für Rhodium bereits ein zwei-<br />

tes Produkt beobachtet, was bei Cobalt auch nach 60 s nicht der Fall war. Die absolute Reak-<br />

tionseffizienz für den reaktivsten Cluster, Co + 11 , liegt bei 1 %, während im Fall des Rhodiums<br />

für Rh + 10 die maximale Reaktionseffizienz mit 45.7 % erreicht wird. Große Cluster, Rh+ n mit<br />

n = 17–19, 21, zeigen keine Reaktivität. Für n = 20, 22, 23 ist die absolute Geschwindigkeits-<br />

konst<strong>an</strong>te sehr gering. Cobaltcluster zeigten in diesem Größenbereich keine Produktbildung.<br />

28<br />

H<br />

+

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