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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

lekularem Wasserstoff auszuschließen ist. Diese Produkte würden zum Teil mit der Isotopen-<br />

verteilung des nach (3.68) gebildeten Komplexes überlagern. Da im Fall des Nickelmonomers<br />

das erste Isotop, 58 Ni, die höchste Intensität hat, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> davon ausgehen, dass ein mögli-<br />

ches Produkt eindeutig identifizierbar wäre. Die Abspaltung von nur einem Wasserstoffatom<br />

würde sich nicht mit der Isotopenverteilung überlagern und k<strong>an</strong>n demnach ebenfalls ausge-<br />

schlossen werden.<br />

Für Ni + 2<br />

k<strong>an</strong>n kein Reaktionsprodukt mit Meth<strong>an</strong>ol beobachtet werden. Die vergleichsweise<br />

geringe Intensität des Nickeldimers zeigt sich in der ermittelten Obergrenze krel ≤ 0,08s −1<br />

(bei einem Reaktionsgasdruck von 5x10 −9 mbar), sie ist größer als für die <strong>an</strong>deren untersuch-<br />

ten Clustergrößen.<br />

Ni + 3<br />

reagiert im domin<strong>an</strong>ten Reaktionsk<strong>an</strong>al unter intakter Anlagerung des Meth<strong>an</strong>ols.<br />

Ni + 3 + CH 3OH → [Ni 3(CH 3OH)] + (3.69)<br />

(Ni + 3 + CH 3OH → [Ni 3(CH 2O)] + + H 2) (3.70)<br />

Ein Vergleich der Verhältnisse der Isotopenintensitäten zwischen Edukt und Produkt zeigt,<br />

dass diese nicht übereinstimmen. Dies deutet auf eine Überlagerung mit <strong>an</strong>deren Produkten<br />

hin. Zusätzlich entstehen demnach mögliche weitere Produkte unter partieller Dehydrierung<br />

(3.70). Aufgrund der sehr l<strong>an</strong>gsam ablaufenden Reaktion können keine qu<strong>an</strong>titative Aussagen<br />

gemacht werden. Qualitativ gesehen ist die intakte Adsorption (3.69) der domin<strong>an</strong>te Reakti-<br />

onsk<strong>an</strong>al. Die bestimmte relative Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>te entspricht der der Gesamtreak-<br />

tion des Nickeltrimers mit Meth<strong>an</strong>ol.<br />

Ni + 4<br />

reagiert unter intakter Anlagerung mit Meth<strong>an</strong>ol.<br />

Ni + 4 + CH 3OH → [Ni 4(CH 3OH)] + (3.71)<br />

Dass hier ausschließlich Reaktion (3.71) stattfindet, k<strong>an</strong>n belegt werden. Aus dem Mittelwert<br />

der Ionenintensitäten der drei intensivsten Eduktisotope und den beobachteten drei Produkt-<br />

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