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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3.4. Erste <strong>Reaktivitätsstudien</strong> mit Nickelclustern<br />

chen Produkten führen können. Dies ist mit Distickstoffmonoxid zumindest in einer Messrei-<br />

he der Fall. Dadurch ist der Erkenntnisgewinn der Messung jedoch nicht geschmälert. Qua-<br />

litativ wurde beobachtet, dass keine Anlagerungsprodukte von Distickstoffmonoxid auftra-<br />

ten. Jedoch ist die Oxidbildung zu sehen. Dies bedeutet, dass eine Reaktion mit N 2O unter<br />

Abspaltung von molekularem Stickstoff unter Tr<strong>an</strong>sfer eines Sauerstoffatoms stattgefunden<br />

hat. Es konnte trotz schlechter experimenteller Bedingungen gezeigt werden, dass es möglich<br />

Ni + 2<br />

Ni + 3<br />

Ni + n + N 2O → [Ni n(O)] + + N 2<br />

Isotop krel/s −1 krel/s −1<br />

58 Ni 58 Ni 0,072 0,075±0,004<br />

58 Ni 60 Ni 0,078<br />

58 Ni 58 Ni 58 Ni 0,115 0,113±0,004<br />

58 Ni 58 Ni 60 Ni 0,110<br />

Tabelle 3.18.: Relative Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten der Reaktion von Nickelcluster-Kationen<br />

mit Distickstoffmonoxid bei einem Reaktionsgasdruck von 5x10 −9 mbar. krel<br />

ist der Mittelwert aus den zwei ermittelten relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten<br />

für jede Clustergröße.<br />

ist Nickelcluster-Kationen mittels N 2O zu oxidieren. Somit sind kleine Nickeloxidcluster-<br />

Kationen (mit Ausnahme des Monomers) prinzipiell zugänglich. Aufbauend auf diese Untersuchung<br />

ist es nun interess<strong>an</strong>t weiterzuverfolgen, ob das Oxid auf einen <strong>an</strong>deren Reakt<strong>an</strong>d<br />

übertragen<br />

ÓÜ�� Ê���Ø�ÓÒÚÓÒÆ���ÐÐÙ×Ø�ÖÃ�Ø�ÓÒ�ÒÑ�Ø��×Ø��×ØÓ�ÑÓÒÓÜ��ÙÒ�ÃÓ�Ð�ÒÑÓÒ<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

Durch die bisherigen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass es ab einer Clustergröße<br />

von n > 3 <strong>zur</strong> Adsorption von Kohlenmonoxid <strong>an</strong> Ni + n kommt. Kleine Nickelcluster-Kationen<br />

können durch Distickstoffmonoxid oxidiert werden. Die sich <strong>an</strong>schließende Untersuchung<br />

soll prüfen, ob es möglich ist, das Sauerstoffatom von dem oxidierten Cluster auf das CO<br />

zu übertragen. Nach einer Abspaltung von Kohlendioxid würde der reine Cluster freigesetzt<br />

werden. Dies k<strong>an</strong>n massenspektrometrisch beobachtet werden, da es zu einer Abnahme der<br />

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