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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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Ê���Ø�Ú�Ø�ØÚÓÒÊ�Ó��ÙÑÐÙ×Ø�ÖÒÑ�ØÁ×ÓÔÖÓÔ�ÒÓÐ 3.3. Reaktivität von Rhodiumclustern<br />

Die Untersuchung von Rhodiumclustern mit Isoprop<strong>an</strong>ol (Merck, 99,9 %) f<strong>an</strong>d bei unter-<br />

schiedlichen Reaktionsgasdrücken statt. Zur Aufreinigung des verwendeten Reagenzes er-<br />

folgte mehrmaliges Einfrieren mittels flüssigem Stickstoff und <strong>an</strong>schließendes Auftauen bei<br />

vermindertem<br />

Ê���Ø�ÓÒÚÓÒÊ�Ó��ÙÑÐÙ×Ø�ÖÃ�Ø�ÓÒ�ÒÑ�ØÁ×ÓÔÖÓÔ�ÒÓÐ<br />

Druck. Vor den Messungen erfolgte die Passivierung der Zelle für eine Stunde.<br />

Die Reaktivitätsuntersuchung f<strong>an</strong>d bei einem Reaktionsgasdruck von von 5x10−9 mbar statt.<br />

Die beobachteten Zeiträume lagen bei 2,4 s und 6 s für die zwei getrennt untersuchten unter-<br />

schiedlichen Clustergrößenverteilungen. Im ersten Reaktionsschritt bildeten sich viele Pro-<br />

dukte, die Dehydrierung des Isoprop<strong>an</strong>ols und die Fragmentierung unter C-C- und C-O-<br />

Bindungsaktivierung.<br />

Rhodiumcluster-Kationen können intakt (3.44), partiell (3.45)–(3.47) oder vollständig dehy-<br />

driert (3.48) adsorbieren. Abhängig vom Grad der Dehydrierung werden bis zu vier Wasser-<br />

stoffmoleküle abgespalten.<br />

Rh + n + CH 3CHOHCH 3 → [Rh n(CH 3CHOHCH 3)] + (3.44)<br />

Rh + n + CH 3CHOHCH 3 → [Rh n(C 3H 6O)] + + H 2<br />

Rh + n + CH 3CHOHCH 3 → [Rh n(C 3H 4O)] + + 2H 2<br />

Rh + n + CH 3CHOHCH 3 → [Rh n(C 3H 2O)] + + 3H 2<br />

Rh + n + CH 3CHOHCH 3 → [Rh n(C 2O)] + + 4H 2<br />

(3.45)<br />

(3.46)<br />

(3.47)<br />

(3.48)<br />

Im Fall der C-C-Bindungsaktivierung spaltet sich wahrscheinlich Meth<strong>an</strong> und molekularer<br />

Wasserstoff ab. Bildet sich ein Clustercarbid (3.52) k<strong>an</strong>n keine genaue Aussage über die Ab-<br />

g<strong>an</strong>gsgruppe gemacht werden. Hypothetisch denkbar sind die Abspaltung von Meth<strong>an</strong> und<br />

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