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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

H H<br />

starke Bindung<br />

+<br />

Con H H<br />

H H<br />

−<br />

Con H<br />

H<br />

H<br />

schwache Bindung<br />

Abbildung 3.10.: Hypothetisches Modell der Adsorption von Benzol <strong>an</strong> einen Cobaltcluster.<br />

Die Bindung <strong>an</strong> das Kation ist stärker, dadurch resultiert ein stärkerer<br />

sp 3 -Charakter des Kohlenstoffs. Die Wasserstoffatome liegen dadurch nicht<br />

mehr in der Ebene, sondern zeigen aus ihr heraus. Der Abst<strong>an</strong>d zwischen<br />

Cluster und Wasserstoffatom ist demnach für Kationen größer.<br />

bridisierung der Kohlenstoffatome, sie bekommt einen sp 3 -Charakter.<br />

Dadurch liegen die Wasserstoffatome nicht mehr in der Ebene, sondern sind von der Clus-<br />

teroberfläche weg gerichtet. Dies hat <strong>zur</strong> Folge, dass der Abst<strong>an</strong>d zwischen Clusteroberfläche<br />

und Wasserstoffatomen zunimmt. Diese Hypothese k<strong>an</strong>n erklären, dass bei Anionen mit aus-<br />

reichender Temperatur die Wasserstoffatome leichter auf den Cluster migrieren können. Bei<br />

Cobaltcluster-Kationen dagegen ist der Abst<strong>an</strong>d Wasserstoff-Oberfläche größer, eine Aktivie-<br />

rung ist demnach erschwert. In diesem Experiment k<strong>an</strong>n nur für kleine Cobaltcluster-Anionen<br />

die <strong>Aktivierung</strong> des Benzols in Form der vollständigen Dehydrierung beobachtet werden. Die<br />

freiwerdende Adsorptionsenthalpie führt bei kleinen Clustern zu einer höheren Temperatur,<br />

diese ermöglicht die <strong>Aktivierung</strong>. Große Kationen dagegen zeigen nur die intakte Adsorption,<br />

was in diesem<br />

Ê���Ø�ÓÒÚÓÒ�Ó��ÐØÐÙ×Ø�ÖÒÑ�Ø��×Ø��×ØÓ�ÑÓÒÓÜ��<br />

Bild durch die geringere Temperatur zu erklären ist. Diese reicht nicht aus, die<br />

<strong>Aktivierung</strong>sbarriere zu überwinden.<br />

Distickstoffmonoxid hat sich bei der Umsetzung von Balte<strong>an</strong>u et al. als geeignetes Oxida-<br />

tionsmittel für Platincluster erwiesen [72]. Nach der Adsorption von N 2O ist es unter Ab-<br />

spaltung von einem Molekül Stickstoff möglich, dass ein Sauerstoffatom auf dem Cluster<br />

42<br />

H<br />

H H

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