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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3. Ergebnisse<br />

keine Hinweise auf eine Überlagerung mit <strong>an</strong>deren Produkten gibt. Außerdem k<strong>an</strong>n das Ni-<br />

ckeldimer Eth<strong>an</strong>ol intakt (3.77) oder unter Abspaltung von molekularem Wasserstoff (3.76)<br />

adsorbieren.<br />

Ni + 2 + CH 3CH 2OH → [Ni 2(C 2H 2)] + + H 2O + H 2 (3.75)<br />

Ni + 2 + CH 3CH 2OH → [Ni 2(C 2H 4O)] + + H 2 (3.76)<br />

Ni + 2 + CH 3CH 2OH → [Ni 2(CH 3CH 2OH)] + (3.77)<br />

Ni + 2 + CH 3CH 2OH → [Ni 2(H 2O)] + + C 2H 4 (3.78)<br />

Durch die Isotopenverteilung des Nickels überlagern sich diese Produkte im Massenspektrum.<br />

Das Verhältnis der Intensitäten der drei intensivsten Isotope zeigt jedoch, dass die partielle De-<br />

hydrierung einen höheren Anteil hat als die intakte Adsorption. Die Bildung von [Ni 2(H 2O)] +<br />

wird zusätzlich beobachtet. Der postulierte Reaktionsweg geht von der Abspaltung von Ethy-<br />

len aus Eth<strong>an</strong>ol nach (3.78) aus. (Die Möglichkeit der Bildung aus Wasserrückständen ist<br />

durch die geringe Konzentration unwahrscheinlich.)<br />

Bei der Reaktion von Ni + 3<br />

Adsorption <strong>an</strong> das Nickeltrimer beobachtet.<br />

mit Eth<strong>an</strong>ol wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit, nur die intakte<br />

Ni + 3 + CH 3CH 2OH → [Ni 3(CH 3CH 2OH)] + (3.79)<br />

Ein Vergleich der Verhältnisse der Ionenintensitäten der drei höchsten Isotope ist überein-<br />

stimmend für Edukt und Produkt. Das Verhältnis ist aus der Summe der Isotopenintensitäten<br />

ermittelt worden. [Ni 3(H 2O)] + entsteht ebenfalls, die Zunahme ist jedoch verschwindend ge-<br />

ring. Durch das schlechte und schw<strong>an</strong>kende Ionensignal ist es nicht möglich, eine relative<br />

Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>te für diese Reaktion zu bestimmen.<br />

Die Reaktionsprodukte von Ni + 4<br />

mit Eth<strong>an</strong>ol sind nicht genau zuzuordnen, da das Verhältnis<br />

der Produktisotopenintensitäten nicht exakt mit denen des Clusters übereinstimmt. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n<br />

jedoch schließen, dass die Adsorption von Eth<strong>an</strong>ol unter Abspaltung von zwei Molekülen<br />

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