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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3.4. Erste <strong>Reaktivitätsstudien</strong> mit Nickelclustern<br />

pseudo-erster Ordnung wird der exponentielle Abfall der Dimerintensität nachgewiesen. Die<br />

relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten für die Oxidierung des Nickeldimers konnten für die<br />

zwei intensivsten Isotope bestimmt werden. Ein Vergleich der relativen Geschwindigkeits-<br />

Ni + 2 + N 2O → [Ni 2(O)] + + N 2<br />

2x10 −9 mbar 4x10 −9 mbar<br />

CO:N2O 1:1 3:1<br />

Isotop krel/s −1 krel/s −1 krel/s −1 krel/s −1<br />

58 Ni 58 Ni 0,0121 0,0106±0,0021 0,0078 0,00785±0,00007<br />

58 Ni 60 Ni 0,0091 0,0079<br />

Tabelle 3.19.: Relative Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten der Oxidation von Ni + 2 durch N2O in Gegenwart<br />

von CO.<br />

konst<strong>an</strong>ten der Voruntersuchung mit N 2O für das Dimer (Tabelle 3.18 und 3.19) ist inter-<br />

ess<strong>an</strong>t. Zu beachten ist, dass der Druck des Distickstoffmonoxids sich um den Faktor fünf,<br />

bezogen auf die Voruntersuchung, unterscheidet. Gibt m<strong>an</strong> ein zweites Gas, in diesem Falls<br />

das sehr unreaktive Kohlenmonoxid zu, zeigt sich ein Abfall von k rel um den Faktor sieben.<br />

Für den Reaktionsendgasdruck von 4x10 −9 mbar (Verhältnis CO:N2O 3:1) ist die relative<br />

Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>te um eine g<strong>an</strong>ze Größenordnung <strong>kleiner</strong>. Diese Beobachtung muss<br />

verifiziert werden, um exakte Schlussfolgerungen zu ziehen. Aber es deutet darauf hin, dass<br />

Kohlenmonoxid als Puffergas fungieren k<strong>an</strong>n. Ein noch größerer Überschuss <strong>an</strong> CO könnte<br />

zu einer effektiven Kühlung des Dimers führen. Dies soll in weiteren Untersuchungen geklärt<br />

werden.<br />

Die Untersuchung von Ni + n mit n = 3–6 f<strong>an</strong>d bei einem Gesamtreaktionsgasdruck von 4x10 −9<br />

mbar statt. Das Verhältnis von Kohlenmonoxid zu Distickstoffmonoxid wurde konst<strong>an</strong>t ein-<br />

gestellt. Die zeitliche Änderung der absoluten Intensitäten der Cluster-Kationen und Oxide<br />

zeigen keine Einstellung eines steady state Zust<strong>an</strong>ds. Konst<strong>an</strong>te Ionenintensitäten für Ni + n und<br />

[Ni n(O)] + stellen sich nicht ein. Zur Bestimmung der relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten<br />

müssen die möglichen Produkte, die Oxide und die Adsorption von CO, eindeutig zugeordnet<br />

werden. Dies ist jedoch nicht möglich, da sich die Isotopenverteilung von [Ni n(CO)] + mit<br />

[Ni n(O 2)] + überlagert. Für die untersuchten Cluster mit n = 3–6 k<strong>an</strong>n unter den gegebenen<br />

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