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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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Ê���Ø�ÓÒÚÓÒÊ�Ó��ÙÑÐÙ×Ø�Ö�Ò�ÓÒ�ÒÑ�ØÅ�Ø��ÒÓÐ 3.3. Reaktivität von Rhodiumclustern<br />

Bei der untersuchten Reaktion von Meth<strong>an</strong>ol mit Rhodiumcluster-Anionen konnten sich im<br />

beobachteten Zeitraum von 30 s eine Vielzahl von Produkten bilden. Es treten im ersten Schritt<br />

[Rh n(C 2H xO 2)] − mit x = 0, 2, 4 auf, entsprechend einer Adsorption unter vollständiger (3.22)<br />

bzw. partieller Dehydrierung (3.23) oder einer intakten Anlagerung (3.24) des Meth<strong>an</strong>ols.<br />

Rh − n + CH 3OH → [Rh n(CO)] − + 2H 2<br />

Rh − n + CH 3OH → [Rh n(CH 2O)] − + H 2<br />

(3.22)<br />

(3.23)<br />

Rh − n + CH 3OH → [Rh n(CH 3OH)] − (3.24)<br />

Nach einer zweiten Anlagerung entstehen folgende Reaktionsprodukte [Rh n(C 2H yO)] − mit<br />

y = 0, 2, 4, 6, 8. Neben der zweimaligen intakten Anlagerung bilden sich partiell und voll-<br />

ständig dehydrierte Produkte.<br />

Für Rh − 6<br />

[Rh n(CH xO)] − + CH 3OH → [Rh n(C 2H yO 2)] − + x+4−y<br />

2 H 2 (3.25)<br />

mit x = 0, 2, 4 und y = 0, 2, 4, 6, 8<br />

findet m<strong>an</strong> zusätzlich Produkte, die nur ein Kohlenstoffatom enthalten. Diese kön-<br />

nen Reaktionsprodukte unter Wasser- und Wasserstoffabspaltung sein, oder auch aus Verun-<br />

reinigungen bereits in der Quelle entstehen. Nur für [Rh 6(C)] − zeigt sich eine Zunahme der<br />

Ionenintensität während der Reaktionszeit, dies zeugt von einer Bildung in der ICR-Zelle.<br />

Andere Cluster geben keinen Hinweis auf diese Fragmentierungsreaktion durch eine C-O-<br />

Bindungsaktivierung des Meth<strong>an</strong>ols. Die Anpassung der Ionenintensitäten <strong>an</strong> eine pseudo-<br />

erste Reaktionsordnung bestätigt, dass eine Bildung des zweiten [Rh 6(C 2O)] − und dritten<br />

Reaktionsprodukts [Rh 6(C 3O 2)] − ausschließlich aus [Rh 6(C)] − erfolgen k<strong>an</strong>n.<br />

Rh − n + CH 3OH → [Rh n(C)] − + H 2O + H 2 n = 6 (3.26)<br />

Neben den Rhodiumcluster-Anionen st<strong>an</strong>den für kleine Cluster, n = 5–10, auch in der Quelle<br />

erzeugte Hydride als Reaktionsedukte <strong>zur</strong> Verfügung. Das Fitten der Ionenintensitäten mittels<br />

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