29.12.2012 Aufrufe

Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Ergebnisse<br />

Clusterintensität bis zu einem <strong>an</strong>nähernd konst<strong>an</strong>ten Wert käme. Gleichzeitig würde die In-<br />

tensität des Clusteroxids auf ein ebenfalls konst<strong>an</strong>tes Niveau <strong>an</strong>steigen. Bei der experimentel-<br />

len Umsetzung müssen einige Probleme bedacht werden. Der Cluster könnte durch weitere<br />

konkurrierende Reaktionen mit einem der zugeführten Gase oder Spuren von Verunreinigun-<br />

gen vergiftet werden und dadurch seine katalytischen Eigenschaften verlieren. Verlaufen diese<br />

Konkurrenzprozesse zu schnell, k<strong>an</strong>n bei einer ausschließlichen Betrachtung des Massenspek-<br />

trums die Einstellung eines steady state Zust<strong>an</strong>des nicht mehr erk<strong>an</strong>nt werden. Deswegen ist<br />

die Wahl der einzelnen Drücke der beiden verschiedenen Reakt<strong>an</strong>den ein sehr empfindlicher<br />

Parameter. Außerdem hat der eingestellte Enddruck einen weiteren Einfluss. Vor der Messung<br />

wird der Druck in der ICR-Zelle zuerst mit einem Reaktionsgas auf einen konst<strong>an</strong>ten Wert<br />

eingestellt. Anschließend wir das zweite Gas in einem speziellen Verhältnis zugegeben. Am<br />

Ende der Messung k<strong>an</strong>n nach Zudrehen des zweiten Gases überprüft werden, ob der zuerst<br />

eingestellte Druck noch vorherrscht. Für diese ersten Experimente wurde ein Verhältnis von<br />

CO zu N 2O von 1:1 und 3:1 1 gewählt. Der endgültige Reaktionsgasdruck lag bei 2x10 −9 mbar<br />

bzw. 4x10 −9 mbar.<br />

Die erste Untersuchung f<strong>an</strong>d für Ni + 2<br />

statt. Die Optimierung der Clusterverteilung auf das<br />

Dimer ermöglichte ein gutes Signal/Rauschen Verhältnis der Ionenintensitäten. Dadurch soll-<br />

ten l<strong>an</strong>ge Reaktionszeiten gewährleistet sein. Der eingelassene Druck von Distickstoffmon-<br />

oxid betrug für beide Messungen 1x10 −9 mbar. Die weitere Zugabe von bis zu 2x10 −9 mbar<br />

bzw. 4x10 −9 mbar durch Kohlenmonoxid führte zu einem Verhältnis von 1:1 bzw. 3:1 von<br />

CO:N2O. Obwohl die vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gene Reaktion des Nickeldimers mit Kohlenmonoxid keine<br />

Produkte zeigte, ist wie in der Literatur beschrieben [60] zu erwarten, dass die Bildung ei-<br />

nes Nickelclusteroxids die Reaktivität verändern k<strong>an</strong>n. Im Experiment ist für das Nickeldimer<br />

in beiden Fällen nur die sukzessive Oxidbildung zu beobachten. Der zeitlichen Verlauf der<br />

absoluten Ionenintensitäten des Clusters zeigt einen kontinuierlichen Abfall. Das Erreichen<br />

eines konst<strong>an</strong>ten Intensitätsniveaus des Nickeloxids und -Dimers ist nicht zu erkennen. Dies<br />

sollte sich bei einer katalytischen Oxidation des Kohlenmonoxids durch das Clusteroxid bil-<br />

den. Nach Normieren der Ionenintensitäten und der Anpassung durch eine Reaktionskinetik<br />

1 Anderslautender Eintrag im Laborbuch 1:3 erfolgte versehentlich.<br />

102

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!