15.01.2013 Aufrufe

Leseprobe - Delius Klasing

Leseprobe - Delius Klasing

Leseprobe - Delius Klasing

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

. Der Vorschoter holt über die Winsch die neue Leeschot so weit durch, bis<br />

das Segel im Profil optimal steht. Er orientiert sich dabei an den Windfäden<br />

am Vorliek (siehe Kapitel 3.5 Segeltrimm).<br />

Zwei Unsitten<br />

Manche Rudergänger wollen der Crew die Arbeit des Dichtholens der neuen<br />

Leeschot leichter machen und fallen nicht vollständig auf den neuen Amwindkurs<br />

ab, sondern bleiben während des Dichtholens zu hoch am Wind auf dem<br />

neuen Bug. Das Schiff verliert dabei nicht nur viel Fahrt, sondern es wird auch<br />

das an den Wanten schlagende Achterliek des Vorsegels schneller verschlissen.<br />

Andere Rudergänger fallen über den optimalen Amwindkurs weiter ab, um dem<br />

Vorschoter mehr Zeit zu lassen für das Dichtholen der Schot. Auch dies ist<br />

nicht sinnvoll, denn der Druck im Segel nimmt ja dabei zu statt ab. Die Yacht<br />

verliert so ebenfalls Fahrt und Höhe, und es dauert dann einfach zu lange, bis<br />

der optimale neue Amwindkurs anliegt.<br />

Die bessere Halse<br />

Die Halse ist insbesondere bei viel Wind ein eher unbeliebtes Manöver. Bei<br />

schlechter Koordinierung zwischen Rudergänger und Vorsegelcrew kann es<br />

schon bei kleinen Fehlern im Ablauf zu Schäden im Rigg und im schlimmsten<br />

Fall auch zu Verletzungen der Besatzung kommen.<br />

Der optimal koordinierte Ablauf im Detail:<br />

6.4 Manöver unter Segeln – Die optimierte Wende und Halse<br />

125

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!