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. Wassertanks: Süßwasser ist neben Diesel wohl die wichtigste Flüssigkeit<br />
an Bord. Wie groß sind die Wassertanks? Wo befinden sie sich? Wo werden<br />
sie aufgefüllt? Gibt es Absperrhähne (siehe oben)? Wo sind auf der<br />
geplanten Törnroute weitere Wassertankstellen? Wie gut ist die Wasserqualität<br />
im Charterrevier?<br />
. Toilette: Funktionsweise? Welche Ventile müssen geöffnet und geschlossen<br />
werden? Sind die Schläuche als Schwanenhals verlegt, um<br />
ein Überlaufen zu vermeiden? Ist die Pumpe gewartet? Gibt es eine<br />
Ersatzpumpe? Gibt es einen Fäkalientank? Wie wird er benutzt? Ist er<br />
leer? Tipp: Toilettenfunktion und Durchgängigkeit der Schläuche mit<br />
Spülmittel prüfen, um sicherzustellen, dass nicht bei randvollem Fäkalien<br />
tank die große Verstopfung kommt.<br />
. Sonstiges: Sind folgende oft übersehene Ausrüstungsgegenstände an<br />
Bord: Ankerball, Bootsmannsstuhl, Beiboot, Blasebalg, Außenborder,<br />
Motoröl, Schrubber, Pütz/Eimer, Aufnehmer, Reinigungsmittel, Wasserschlauch,<br />
Adapter für verschiedene Wasseranschlusstypen?<br />
Dem Schiffsantrieb – in der Regel ein Dieselmotor – sollte besondere Aufmerksamkeit<br />
gewidmet werden:<br />
Sicherlich wäre es schön, wenn man auf einer Segelyacht auf den Motor völlig<br />
verzichten könnte. Schließlich will der Segler doch in frischem Wind segeln,<br />
statt Benzin- oder Dieselmief zu atmen. Wenn moderne Yachthäfen räumlich<br />
großzügiger angelegt<br />
wären und jeder<br />
Segler unbegrenzt Zeit<br />
hätte, so wären vermutlich<br />
viele Motoren auf<br />
Eignerschiffen längst<br />
wieder ausgebaut. Zwar<br />
gibt es einige wenige<br />
Puristen, die den ratternden<br />
Fremdkörper<br />
auf ihrem Boot nicht<br />
dulden, aber sie sind<br />
die Ausnahme. In vielen<br />
Häfen ist es sogar<br />
nicht einmal gestattet,<br />
unter Segeln ein- oder<br />
auszulaufen. Motorkontrolle.<br />
3.1 Schiffsübernahme, Yacht-Check durch den Skipper<br />
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