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Leseprobe - Delius Klasing

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Zusammengefasst hier die wichtigsten Maßnahmen zum Verhalten bei<br />

Starkwind oder gar Sturm:<br />

. Drei Reffs ins Groß, eventuell Groß ganz wegnehmen.<br />

. Genua einrollen und – sofern vorhanden – Sturmfock setzen, eventuell<br />

am »fliegenden Vorstag« (siehe Kapitel 6.6).<br />

. Falls keine Sturmfock an Bord ist, Genua trotz schlechtem Profil sehr<br />

weit einrollen.<br />

. Besatzung mit Rettungswesten und eingepickten Lifebelts sichern.<br />

. Den dem Wetter am besten angepassten Kurs segeln, in der Regel<br />

raumschots.<br />

. Prüfen, ob sicher anzulaufende Häfen in realistischer Zeit erreichbar<br />

sind.<br />

. Prüfen, ob Schutz unter der Leeküste einer Insel erreichbar ist.<br />

. Niemals einen Hafen bei auflandigem Wind anlaufen, dessen Einfahrt<br />

durch Flachwasser führt. Gefahr von Grundseen!<br />

. Eventuell vor dem Wind ablaufen, sofern genügend freier Seeraum nach<br />

Lee vorhanden ist.<br />

. Alle Luken- und Staukastendeckel gut verriegeln, Winschkurbeln sichern.<br />

. Deck aufklaren. Anker und Kette sichern. Keine Segel in Segelsäcken an<br />

Deck liegen lassen.<br />

. Unter Deck so gut es geht alles verstauen, verzurren, sichern. Leesegel<br />

an den Kojen spannen.<br />

. Außenlautsprecher vom VHF anschalten und Kanal 16 abhören, um keinen<br />

Wetterbericht zu verpassen.<br />

. Gezielt Ruhepausen organisieren. An den Kojen Leesegel hochbinden.<br />

Möglichst wenig Leute an Deck lassen. Maximal zwei Mann Sturmwache.<br />

7.12 Sturm<br />

199

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