Leseprobe - Delius Klasing

. eventuell eigenes Hand-GPS,
. eventuell persönliche EPIRB-Seenotrettungsboje,
. Ladegerät für das Handy,
. eigene wasserdichte Taschenlampe,
. eigenes Kopfkissen,
. Schlafsack oder Bettdecke,
. Sonnenbrille mit Sicherungsbändsel,
. Reservebrille,
. Sonnencreme,
. eventuell Seekrankheitsmittel.
Eine absolut notwendige Frage in der Törn-Vorbereitungsphase betrifft die
technische Ausrüstung des Schiffes. Zwar kann erst zum Zeitpunkt der Schiffsübernahme
geklärt werden, ob alle Geräte und Einrichtungen auch wirklich
funktionieren, doch sollte man sich bereits einige Wochen vor Törnbeginn
darüber informieren, was prinzipiell an Technik an Bord ist, um notwendige
Ergänzungen vorbereiten zu können.
Folgende Fragen zur technischen Ausrüstung sollten daher nicht erst am
ersten Segeltag, sondern einige Wochen zuvor geklärt werden:
. Welche Segel sind an Bord?
. Welches Reffsystem ist vorhanden?
. Welche Maschine ist eingebaut?
. Wie groß ist das Tankvolumen für Diesel und Wasser?
. Was ist an navigatorischer Ausrüstung am Kartentisch vorhanden?
. Wie viele Kojen sind inklusive Stauraum effektiv nutzbar?
. Welches Werkzeug und welche Ersatzteile (Dieselfilter und ähnliches)
sind an Bord?
2.5 Törnplanung navigatorisch
und meteorologisch
Ob ein Törn zur Zufriedenheit aller Besatzungsmitglieder verläuft, hat wesentlich
auch damit zu tun, ob die in der Planung gesetzten Törnziele erreicht
wurden. Oft wird der Fehler gemacht, zu viele Häfen und Inseln, zu viele Seemeilen
in die zur Verfügung stehende Zeit hineinzupacken. Ein Törn auf einer
Segelyacht wird wetterabhängig gesegelt und ist somit nicht vergleichbar
mit einer Auto- oder Zugreise. Eine Zeitreserve ist auf jeden Fall einzuplanen.
Andererseits sollen aber »die schönsten Wochen des Jahres« optimal genutzt
2.5 Törnplanung navigatorisch und meteorologisch
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