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Wache nachts an Deck.<br />
die Mannschaft sich unsicher ist in der Beurteilung einer Situation, so muss<br />
der Skipper geweckt werden.<br />
Befeuerung auf See<br />
Auch wenn sie in Zeiten des GPS fast überflüssig erscheinen könnten, Leuchttürme<br />
und befeuerte Tonnen stehen zum Glück nach wie vor als Navigationshilfen<br />
bei Nacht zur Verfügung. Es gehört etwas Übung dazu, die Kennung<br />
eines Leuchtfeuers – insbesondere bei hohem Seegang – richtig zu identifizieren.<br />
Ein guter Skipper wird seine Crew in den ersten Stunden nach Sonnenuntergang<br />
in die »Kunst« des Lichterlesens einführen. Dazu gehört es, einerseits<br />
die Blitz- und Blinkzeichen in ihrer Anzahl richtig zu erkennen und andererseits<br />
die zeitliche Abfolge über eine Stoppuhr oder routiniertes Mitzählen im<br />
Sekundentakt zu messen. Übung lautet auch hier das Schlüsselwort. Mit einer<br />
einfachen Taschenlampe lässt sich die Kennung eines Feuers leicht simulieren,<br />
sodass der Skipper daraus ein kleines Lernspiel für seine Crewmitglieder<br />
machen kann.<br />
Das sogenannte Leuchtfeuerverzeichnis erscheint in nationalen Ausgaben<br />
für alle Seefahrt betreibenden Staaten dieser Erde. Hier finden sich die notwendigen<br />
Informationen über Position und Kennung aller Leuchttonnen und<br />
Leuchtfeuer. Verlassen Sie sich nicht allein auf die Eintragungen in der Seekarte,<br />
es sei denn, die Karte ist nachweislich aktuell berichtigt.<br />
6.7 Segeln bei Nacht, Wacheinteilungen<br />
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