Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

2 Eigene Untersuchungen
an der Tibia begannen auch in dieser Gruppe erst ab der vierten bis fünften Woche
und damit hier erst später als an der Fibula (Tab. 15, Anhang).
Ab der dritten bis vierten Woche waren erste Veränderungen im Bereich der
Pininsertionsstellen des Fixateur externe sichtbar. So zeigten zum Ende der
Untersuchung zwei Tiere an einem Pin geringgradig periostale Zubildungen und zwei
Tiere an zwei Pins. Mittelgradige Knochenzubildungen zeigte ein Tier an einem Pin,
zwei Tiere an zwei und ein Tier an drei Pins. Hochgradige Zubildungen zeigte nur ein
Tier und auch nur im Bereich eines Pins. Endostale Zubildungen konnten nur bei
einem Tier und nur an einer Stelle in geringgradigem Ausmaß festgestellt werden
(Abb. 28).
Die knöchernen Zubildungen an den Sondeninsertionsstellen begannen zu ganz
unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei einem Tier konnten schon ab der ersten Woche
geringgradige Reaktionen festgestellt werden (Nr. 74661 mittlere Sonde), bei zwei
Tieren ab der zweiten Woche (Nr. 80967 mittlere und Nr. 74988 mittlere und distale
Sonde), bei einem ab der dritten (Nr. 31829 proximale und mittlere Sonde) und beim
fünften Tier erst ab der vierten Woche (Nr. 35016 proximale Sonde). So konnten bei
drei Tieren an je einem Pin geringgradig periostale Zubildungen festgestellt werden,
bei einem Tier an zwei Stellen und bei einem an drei Lokalisationen. Mittelgradige
Kallusbildung konnten bei drei Tieren an je einem Pin gefunden werden und
hochgradige Knochenreaktionen fanden sich bei vier Tieren an je einer Stelle (Abb.
28). Endostale Zubildungen zeigten sich bei einem Tier an zwei und bei zwei Tieren
an je einer Stelle in geringgradigem Ausmaß (Tab. 15, Anhang).
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