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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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1 Literaturübersicht<br />

Autoren verwendeten Linsen und Strahlenteiler, um die Verwendung nur einer Faser,<br />

für efferentes und afferentes Licht, zu erleichtern.<br />

Die Möglichkeit, die Laser-Doppler Technik <strong>zur</strong> Beurteilung von Hautblutgefäßen<br />

nicht invasiv einzusetzen, wurde erstmals von STERN (1975) demonstriert. Er<br />

verwendete <strong>zur</strong> <strong>Messung</strong> <strong>des</strong> <strong>Blutflusses</strong> einen 15 mW starken Helium-Neon-Laser,<br />

den er direkt auf die Haut <strong>der</strong> Fingerspitzen von Probanden ausrichtete. Das Licht<br />

wurde von den roten Blutkörperchen in den Gefäßen reflektiert und durch ein kleines<br />

Loch in den Laser <strong>zur</strong>ückgestreut, von einem Photomultiplyer aufgefangen und seine<br />

Frequenz analysiert. Er konnte die Funktionalität seines Systems dadurch<br />

demonstrieren, dass er bei Probanden mit einer aufgeblähten Blutdruckmanschette<br />

am Oberarm deutlich niedrigere Blutfluss-Frequenzen nachweisen konnte, als bei<br />

den Patienten ohne Manschette.<br />

HOLLOWAY und WATKINS verwendeten 1977 erstmals ein Gerät <strong>zur</strong> nichtinvasiven<br />

Blutflussmessung, das mit einer optischen Faser und einer Photodiode an <strong>der</strong><br />

Detektionseinheit ausgestattet war. Sie verglichen ihre Methode mit einer Kontrolle<br />

mittels <strong>der</strong> Xenon-Klär-Technik und kamen zu dem Ergebnis, dass die<br />

Blutflussmessung von Hautblutgefäßen mittels Laser eine sichere und einfach<br />

anzuwendende Methode darstellt. Durch starke Interferenzen im Laser selbst, die zu<br />

Störfrequenzen führten, und durch die relativ geringe Eindringtiefe war <strong>der</strong> Einsatz<br />

diese Methode jedoch stark limitiert.<br />

Im Jahre 1980 wurde von NILSSON et al. ein Zweikanal-Detektorsystem<br />

beschrieben, <strong>des</strong>sen Verwendung zu weniger Interferenzen und Störgeräuschen<br />

führte. Die Forschergruppe entwickelte einen Signalverarbeiter, <strong>der</strong> eine lineare<br />

Flussantwort auf die niedrigen und mo<strong>der</strong>aten Geschwindigkeiten und<br />

Volumenfraktionen <strong>der</strong> roten Blutkörperchen lieferte. Diese Eigenschaften machten<br />

es zu einem brauchbaren Instrument <strong>zur</strong> kontinuierlichen Blutflussmessung <strong>der</strong> Haut<br />

(NILSSON et al. 1980). Diese so genannte Laser-Doppler-Fluxmetrie etablierte sich<br />

als eine Methode <strong>zur</strong> kontinuierlichen und nicht invasiven Blutflussmessung in<br />

Echtzeit sowohl in <strong>der</strong> klinischen Routine als auch in <strong>der</strong> mikrovaskulären Forschung<br />

(OBEID et al. 1990).<br />

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