Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

2 Eigene Untersuchungen
ein rohfaserreiches Ergänzungsfutter (Vita spezial, Fa. Vitakraft, Bremen) in Wasser
eingeweicht zusätzlich angeboten.
Das Lichtregime erfolgte über eine Beleuchtungsautomatik (Tag-Nacht-Rhythmus) im
12-stündigen Wechsel. Der Kaninchenraum verfügte zusätzlich über normales
Tageslicht. Durch eine Klimaanlage wurde die Raumtemperatur bei idealen 18 °C
konstant gehalten, die Luftfeuchtigkeit betrug 70 %. Überwacht wurden diese Werte
durch einen Thermohydrographen (Fa. Fischer).
Die Lochbleche und die Kotwannen wurden täglich gereinigt und desinfiziert. Die
Kaninchen wurden einmal wöchentlich gewogen, nach Bedarf wurden die Krallen
gekürzt und das Fell wurde gebürstet.
Die Kaninchen wurden während einer mindestens zweiwöchigen Adaptationsphase
vor Versuchsbeginn klinisch, hämatologisch und parasitologisch untersucht (KRAFT
und DÜRR 2005). Die Tiere wurden gegen die Myxomatose und die Rabbit
Haemorrhagic Disease (Fa. IDT, Dessau-Roßlau) entsprechend den Empfehlungen
des Impfstoffherstellers geimpft.
2.2 Material und Methoden
2.2.1 Laserdoppler
Bei dem verwendeten Laser handelte es sich um ein Laser-Dopper-Gerät (PeriFlux
System 5000, Fa. Perimed, Järfälla, Schweden) mit einem 2 mW Helium-Neon-Laser
und einer 200 µm optischen Faser. Das Doppler-verschobene und das Referenzlicht
werden hier über zwei separate optische Fasern zu zwei getrennten Photodetektoren
geleitet. Auf der Oberfläche der Photodetektoren kommt es dann zu Überlagerungen
der beiden Signale und zur Umwandlung in elektrische Impulse.
Das Laser-Doppler-Gerät bestand aus einer Haupteinheit (Abb. 5), die mit drei
Funktionseinheiten für jeweils eine Laser-Doppler-Sonde (PF 5010 LDPM Unit, Abb.
6) und zwei Funktionseinheiten für je eine Wärmesonde (PF 5020 Temp Unit, Abb. 6)
ausgestattet war. Das von der Laserdiode ausgesendete Licht hatte eine maximale
Laserstärke an der Sondenspitze von 1 mW und eine Frequenz von 780 nm. Die
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