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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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1 Literaturübersicht<br />

mV entspricht (LAUSTEN et al. 1993; SHYMKIW et al. 2001). Dabei ist die Perfusion<br />

<strong>der</strong> Mikrovaskularisation das Produkt <strong>der</strong> mittleren Blutzellgeschwindigkeit und <strong>der</strong><br />

mittleren Anzahl an Blutzellen, die sich wie<strong>der</strong>um aus dem gesamten, mittels Laser<br />

gemessenen Volumen ergeben (WOLF et al. 2000).<br />

TENLAND (1982) postulierte, dass es in einem Gewebe eine Mischung aus nicht-<br />

Dopplerverschiebung und Dopplerverschiebung gibt. Das Verhältnis von nicht-<br />

verschobenem zu verschobenem Licht sei proportional zu <strong>der</strong> Anzahl beweglicher<br />

Teilchen, auf die das Licht auf seinem Weg durch das Gewebe trifft. Die Richtung, in<br />

die sich die Blutzellen bewegen, wäre dabei nicht von Bedeutung. Das <strong>zur</strong> Sonde<br />

<strong>zur</strong>ück gestreute Licht wird zu elektrischen Signalen umgewandelt, verarbeitet und<br />

repräsentiert dann die Durchblutung, die Konzentration an beweglichen Blutzellen<br />

und die Geschwindigkeit.<br />

Die <strong>Messung</strong> und ihre Aufzeichnung <strong>der</strong> LDF erfolgen durch Sondenbewegung,<br />

Sondenpositionierung und Blutungen, somit wird nur ein sehr kleines<br />

Gewebevolumen gemessen. Die Maximaltiefe, die eine Lasersonde in ein<br />

Knochengewebe nur eindringen kann um Blutfluss zu messen, beträgt bei kortikalem<br />

Knochen 2,9 mm. Bei Knochen mit knorpeligem Überzug von maximal 1 mm Dicke<br />

beträgt die Eindringtiefe 3,5 mm und bei trabekulärem Knochen ebenfalls 3,5 mm<br />

(NÖTZLI et al. 1989; LAUSTEN et al. 1993).<br />

Die LDF hat ihren größten Nutzen in <strong>der</strong> qualitativen Darstellung und vergleichenden<br />

<strong>Messung</strong> <strong>des</strong> relativen <strong>Blutflusses</strong> (SHYMKIW et al. 2001). Eine 1984 von ÖBERG et<br />

al. durchgeführte Studie zeigte bei einem Vergleich zwischen <strong>der</strong> Xenon-133-<br />

Auswaschtechnik und <strong>der</strong> LDF praktisch keine Übereinstimmung. Auch eine später<br />

durchgeführte Studie an Kaninchenfemora konnte zwar eine Annäherung <strong>der</strong><br />

Ergebnisse von LDF und Mikrosphären-Technik darstellen, jedoch ohne statistische<br />

Signifikanz (SWIONTKOWSKI et al. 1986). LAUSTEN et al. (1993) berichteten von<br />

ähnlichen Ergebnissen.<br />

Die Technik <strong>der</strong> Blutflussmessung mittels Laser-Doppler-Flussmessung wurde<br />

entwickelt, um eine kontinuierliche, stabile und lineare Echtzeitmessung <strong>des</strong> Flusses<br />

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