Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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1 Literaturübersicht für ihre Blutversorgung: Gefäße der Epiphysen, ein oder zwei Hauptgefäße die in die Diaphyse eintreten und die periostalen Gefäße (BROOKES und HARRISON 1957; MORGAN 1959; GÖTHMAN 1960; BRÅNEMARK 1961; RHINELANDER 1962, 1968; TRUETA 1963). Die A. nutritia (Abb. 2 b) der Tibia des Kaninchens entspringt aus der A. tibialis cranialis (Abb. 1 a, b) proximal am laterodorsalen Rand der Tibia und tritt knapp oberhalb der Synostose von Tibia und Fibula (Abb. 1) durch das For. nutritium in die Markhöhle ein (BROOKS und HARRISON 1957). Sofort nach ihrem Eintritt teilt sie sich in einen aufsteigenden und einen absteigenden Hauptast auf (SHIM 1968). Der größere aufsteigende Ast beschreibt dabei zuerst eine Kurve in mediodistale Richtung, um dann über eine u-förmige Schleife schließlich Richtung proximaler Epiphyse laterodorsal aufzusteigen. Dabei kann sich die Arterie in bis zu vier große Äste aufteilen oder singulär bleiben. Aus dieser Arterie zweigen sich auf ihrem Weg immer kleiner werdende Äste ab, die zu unterschiedlichen Bereichen in der Markhöhle ziehen und schließlich ein feines anastomosierendes Geflecht bilden. Einige kleinere Äste durchdringen die inneren Zweidrittel der Kompakta und ein paar schaffen sogar den Weg durch die Kompakta bis hin zum Periost (GÖTHMAN 1960). Der absteigende Ast der A. nutritia bleibt singulär und strebt in mediodistaler Richtung dem medialen Malleolus entgegen. Dabei gibt er zwei bis drei mittelgroße Gefäße ab, die in dieselbe Richtung ziehen und einige kleinere Gefäße, die den medialen Tibiaschaft penetrieren (Abb. 2a). Im medialen Malleolus treffen sie dann auf die epiphyseale Arterie und bilden gemeinsam mit ihr, im Gegensatz zum aufsteigenden Ast, weite Anastomosen (BROOKS und HARRISON 1957; GÖTHMAN 1960). Eine A. nutritia accessoria entspringt ebenfalls aus der A. tibialis cranialis. Sie verläuft parallel zur A. nutritia durch das For. nutritium und dann weiter distal ziehend zum lateralen Malleolus und gibt wie die anderen Arterien auch kleine Äste an die Markhöhle, die Kompakta und den Kortex ab (GÖTHMAN 1960). Die Gefäße der proximalen Epiphyse entstammen den großen Gefäßen des Kniegelenkes und dringen an ihrer Vorderseite, sowie ein paar kleinere Gefäße an ihren Seiten, über kleine Foramina in die Epiphyse ein. Hier bilden sich zahlreiche 14
1 Literaturübersicht kleinste Verästelungen, die in der Epiphyse und der proximalen Metaphyse ein engmaschiges Netz bilden, ohne Anschluss an die Gefäße der Markhöhle zu finden (BROOKS und HARRISON 1957; GÖTHMAN 1960; RHINELANDER 1968). Zu etwa einem Drittel werden die Enden der langen Röhrenknochen jedoch von Ästen der A. nutritia versorgt (SHIM 1968). 15
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Anhang Abbildungen 31-33: Temperatu
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