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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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1 Literaturübersicht<br />

<strong>der</strong> Kompakta und <strong>des</strong> umliegenden Weichteilgewebes mit ihren zahlreichen<br />

Anastomosen dar.<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Computertomographie wurde die Angiographie in vielen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Medizin ersetzt, denn mit Hilfe <strong>der</strong> Spiraltechnik können durch die<br />

Anfertigung von Querschnittsbil<strong>der</strong>n <strong>des</strong> Körpers nach intravenöser<br />

Kontrastmittelgabe Gefäße bis zu einem Durchmesser von 5 mm dargestellt,<br />

dynamische Vorgänge wie Blutfluß studiert und das Blutvolumen errechnet werden<br />

(HERZOG et al. 2005; SKAMEL et al. 2003). In <strong>der</strong> Humanmedizin wird schon seit<br />

einiger Zeit die CT-Perfusion bzw. Angiographie <strong>zur</strong> Diagnostik bzw. Kontrolle von<br />

Schlaganfallspatienten mit großem Erfolg eingesetzt (GRIESER 2006). Die<br />

Perfusions-CT basiert auf dem Einsatz handelsüblicher Jodkontrastmittel <strong>zur</strong><br />

Darstellung von Blutgefäßen. Dieses Kontrastmittel wird schubartig in die Venen<br />

injiziert, um dann die Durchströmung <strong>des</strong> Hirngefäßsystems anhand einer schnellen<br />

Bildfolge zu messen (KÖNIG und HEUSER 2000).<br />

Auch die Magnetresonanztomographie eignet sich zum Studium <strong>der</strong> lokalen<br />

Durchblutung von Arterien, Venen und Kapillaren (WEBER et al. 2004).<br />

Flüssigkeitsverschiebungen innerhalb von Zellverbänden, das heißt Perfusions- und<br />

Diffusionsmessung, können mit diesem Verfahren erfolgen; durch Knochen<br />

hervorgerufene Messfehler wie beim CT entfallen, da Knochen kaum bewegliche<br />

Protonen haben (SARTOR 2005). Für die Analyse von z. B. cerebralen Perfusionen<br />

hat sich die kontrastverstärkte Boluspassage etabliert, denn die schon länger <strong>zur</strong><br />

Verfügung stehende ASL (Arterial Spin Labeling), bei <strong>der</strong> arteriell fließende Spins<br />

magnetisch markiert werden, konnte sich aufgrund von kaum reproduzierbaren<br />

Ergebnissen in <strong>der</strong> klinischen Routine nicht durchsetzen (KÖNIG und HEUSER<br />

2000; MANKA et al. 2003).<br />

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