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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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2 Eigene Untersuchungen<br />

(n=9) vollständig aus Polymethylmethacrylat (PMMA), die im Knochen verankert<br />

wurden. Die Länge <strong>der</strong> Sonden ohne Kabel betrug 25 mm mit einem<br />

Schaftdurchmesser von 3,5 mm und einer Sondenspitze von 2x1,5 mm. Bei diesen<br />

drei Kaninchen (316106, 316400, 316414) kam es jedoch aufgrund von<br />

un<strong>zur</strong>eichen<strong>der</strong> Stabilität zu Brüchen im Bereich <strong>des</strong> Sondenschaftes, woraufhin <strong>der</strong><br />

hintere Bereich <strong>des</strong> Schaftes in einer überarbeiteten Version <strong>der</strong> Sonden (n=9)<br />

mittels einer Metallhülse verstärkt wurde. Die Länge <strong>der</strong> Hülse wurde so gewählt,<br />

dass kein Kontakt zwischen Weichteilmantel <strong>der</strong> Tibia und dem Metall bestand. Die<br />

Messsonden (Abb.7 a, b) hatten nun eine Größe von ca. 34x4 mm mit einer weiterhin<br />

2x1,5 mm großen Spitze aus PMMA. Die Schäfte wurden mit Edelstahl ummantelt,<br />

um bessere Stabilität vor äußeren Einflüssen zu haben. Bei vier dieser neun<br />

implantierten Prototypen kam es <strong>des</strong> Weiteren zu fehlenden bzw. fehlerhaft zu hohen<br />

Temperaturen von bis zu 86 °C. Eine durch die Herstellerfirma durchgeführte<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Sonden ergab, dass fehlerhaft zu hohe Temperaturen sowie<br />

frühzeitiger o<strong>der</strong> vollständiger Ausfall von Temperaturwerten eine Folge von in den<br />

Sensor eingedrungener Flüssigkeit war. Die folgenden Sondenmodelle wurden zum<br />

Schutz gegen eindringende Körperflüssigkeit mit einer etwas dickeren Sondenspitze<br />

versehen (2x2 mm) und <strong>der</strong> Temperatursensor endete nicht mehr in <strong>der</strong> Spitze,<br />

son<strong>der</strong>n kurz hinter dem Übergang von <strong>der</strong> Spitze in den Schaft. Am Ende aller<br />

Sonden befanden sich insgesamt drei Kabel - zwei Lichtleitkabel und ein<br />

Temperaturkabel - die jeweils einen Verbindungsstecker <strong>zur</strong> Ankopplung an die<br />

Kabel <strong>des</strong> Laser-Dopplers besaßen (Abb. 6). Über das rot markierte Lichtleitkabel<br />

sendet <strong>der</strong> Doppler sein Laserlicht über die Sonde in den Knochen hinein, das<br />

schwarze Kabel führt das <strong>zur</strong>ückgeworfene Laserlicht zum Gerät <strong>zur</strong>ück. Bei den<br />

ersten Sonden ragten die Kabel für die Verbindung mit dem Laser gerade aus den<br />

Sondenschäften heraus; dies führte dazu, dass die Kabel abgeknickt werden<br />

mussten, um sie unter dem Verband fixieren zu können; es kam auch zu<br />

Kabelbrüchen. Außerdem wurden zum Teil aus dem Verband hinausragende Kabel<br />

durch die Kaninchen zernagt. Aus diesem Grund wurden die Sonden weiter<br />

modifiziert, so dass die Kabel im rechten Winkel von den Sondenschäften abgeführt<br />

wurden (Abb. 7).<br />

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