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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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2.3.4 Postoperative Versorgung<br />

2 Eigene Untersuchungen<br />

Zur Dokumentation <strong>des</strong> postoperativen Sitzes <strong>der</strong> Implantate wurden die noch in<br />

Narkose befindlichen Tiere in zwei Ebenen geröntgt (kraniokaudal und in einem 45°<br />

Winkel dazu, 48 kV Spannung, 6,3 mAs Stromstärke) und an den Laser-Doppler (Fa.<br />

PeriFlux System 5000) <strong>zur</strong> ersten <strong>Messung</strong> angeschlossen. Zur eindeutigen<br />

Identifizierung wurden alle Tiere mit einem Mikrochip (Backhome Transpon<strong>der</strong>, Fa.<br />

Virbac) gekennzeichnet.<br />

Im Anschluß wurden die Hautdurchtrittstellen <strong>der</strong> Pins und die Eintrittstellen <strong>der</strong><br />

Sonden mit Betaisodona ® Wundgaze, einem Wund- und Hautantiseptikum, bedeckt.<br />

Um die Verbindungsstäbe mit ihren Backenkörpern wurden Mullkompressen gelegt,<br />

um Wundsekret aufzusaugen und um zu verhin<strong>der</strong>n, dass die Watte an den scharfen<br />

Kanten <strong>des</strong> Fixateurs haften blieb. Dorsal wurde ein Wattepolster auf die Tibia<br />

aufgelegt und darauf die Verbindungsstecker <strong>der</strong> Messsonden nebeneinan<strong>der</strong><br />

gereiht. Das Bein mit Fixateur wurde jetzt mit Watte umwickelt und anschließend das<br />

ganze mit Peha-haft ® und Klebestreifen fixiert. Darüber wurde bei Tieren, die sich im<br />

Verlauf <strong>der</strong> Studie den Verband benagten, noch eine weitere Schicht eines stabileren<br />

Verban<strong>des</strong> angelegt.<br />

Um die Aufwachphase so kurz wie möglich zu halten, wurde den Tieren nach<br />

Operationsende das Antidot Atipamezol (1,25 mg/kg KGW) i.m. verabreicht. Danach<br />

wurden sie bis zum vollständigen Erwachen in mit Heizmatten versehenen<br />

Aufwachboxen verbracht und überwacht. Nach vollständigem Erwachen aus <strong>der</strong><br />

Narkose wurden die Tiere in ihre Käfige <strong>zur</strong>ückgesetzt, das Haus wurde entfernt, um<br />

die Verletzungsgefahr zu senken; es stand ihnen sofort Futter und Wasser <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Der post operationem angelegte Verband wurde von den Tieren gut<br />

toleriert. Die ersten Tage nach <strong>der</strong> Operation wurde die gesamte Hintergliedmaße<br />

inklusive Pfote verbunden, um ein Anschwellen zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Im weiteren Verlauf wurden die Tiere prophylaktisch mit 10 mg/kg KGW 2,5 %igem<br />

Enrofloxacin und 1 Tr./kg Meloxicam einmal täglich über 10 Tage behandelt. Es<br />

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