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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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statt. Dieser Abtransport erfolgt intramedullär über die venösen Sinusoide, die in den<br />

proximalen Epiphysen, in <strong>der</strong>en Nähe gemessen wurde, zahlreicher zu finden sind<br />

(GÖTHMAN 1960).<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> distalen Sondenwerte zwischen den Gruppen 2 und 3 ergab keine<br />

Abweichungen <strong>der</strong> Blutflusswerte mit statistischer Aussagekraft. Der Kurvenverlauf<br />

zeigte sich insgesamt zueinan<strong>der</strong> homogen mit Werten um 200 PU und nur geringen<br />

Ausreißern in beiden Gruppen und in etwa gleicher Höhe. Auch die Werte <strong>der</strong><br />

mittleren Sonden zeigten im direkten Gruppenvergleich keine Unterschiede von<br />

signifikanter Bedeutung. Innerhalb <strong>der</strong> jeweiligen Gruppen zeigte sich bei beiden<br />

Gruppen höchst signifikante Unterschiede zwischen den Werten <strong>der</strong> mittleren <strong>zur</strong><br />

proximalen und mittleren <strong>zur</strong> distalen Sonde.<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> Gruppe 2 mit 4 (Titanimplantat) zeigte für die proximalen Sonden<br />

ebenfalls keine Werte mit signifikanten Unterschieden. Die Werte <strong>der</strong> distalen<br />

Sonden wiesen jedoch statistisch signifikante Unterschiede auf. Alle Tiere <strong>der</strong><br />

Gruppe 4 zeigten etwa bis <strong>zur</strong> Hälfte <strong>des</strong> Untersuchungszeitraumes ein ähnliches<br />

Niveau wie die reine Ostektomiegruppe mit Blutflusswerten von ca. 200 PU. Ab dem<br />

25. Tag stiegen bei zwei Tieren (Nr. 35016 und 74661) die Werte auf 1000 PU und<br />

mehr, bei den an<strong>der</strong>en drei Tieren <strong>der</strong> Gruppe blieben die Werte <strong>der</strong> distalen Sonden<br />

weiterhin bei ca. 200 PU. Auch bei diesem Gruppenvergleich zeigten die mittleren<br />

Sonden keine Blutflussunterschiede von signifikanter Bedeutung. Innerhalb <strong>der</strong><br />

Gruppe zeigten die Tiere mit Titanimplantaten jedoch höchst signifikante<br />

Unterschiede zwischen den Werten <strong>der</strong> mittleren <strong>zur</strong> proximalen und <strong>der</strong> mittleren<br />

<strong>zur</strong> distalen Sonde.<br />

In <strong>der</strong> Gruppe 5 (Magnesium) konnten beim Vergleich mit <strong>der</strong> Gruppe 2 für die<br />

proximalen und distalen Sonden keine Wertunterschiede von statistischer Relevanz<br />

ermittelt werden. Im Bereich <strong>der</strong> mittleren Sonde jedoch zeigte sich ein höchst<br />

signifikanter Unterschied. Die Blutflusswerte <strong>der</strong> Gruppe 5 lagen im Mittel bei 10 PU<br />

und damit deutlich unter denen <strong>der</strong> Gruppe 2, die durchschnittlich 300-500 PU<br />

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