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Messung des intraossealen Blutflusses zur Bestimmung der ...

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2.3.2 Operationsvorbereitung und Anästhesie<br />

2 Eigene Untersuchungen<br />

Vor Beginn <strong>der</strong> Operation wurde von allen Tieren das aktuelle Gewicht ermittelt und<br />

präoperativ <strong>zur</strong> Infektionsprophylaxe 10 mg/kg KGW 2,5 %iges Enrofloxacin und <strong>zur</strong><br />

Schmerztherapie 4 mg/kg KGW Carprofen s.c. injiziert. Als Prämedikation erhielten<br />

sie 17 mg/kg KGW S-Ketaminhydrochlorid und 0,25 mg/kg KGW Medetomidin i.m. in<br />

die Rückenmuskulatur injiziert. Nach ca. 5-10 min wurden die sedierten Kaninchen in<br />

linker Seitenlage auf den mit Heizmatte versehenen Vorbereitungstisch gelegt. Nach<br />

vollständigem Eintritt <strong>der</strong> Sedation wurde ein venöser Zugang in die Vena auricularis<br />

caudalis gelegt, über welchen intra operationem 100 ml einer Vollelektrolytlösung<br />

infundiert wurden. Mittels Atemmaske wurde die Inhalationsnarkose mit 3 - 4 Vol.-%<br />

Isofluran, 0,7 l/min 100 % Sauerstoff und 0,7 l/min Lachgas in <strong>der</strong> Atemluft im<br />

halbgeschlossenen System bei Spontanatmung eingeleitet und nach ca. 5 min <strong>zur</strong><br />

Aufrechterhaltung auf 2 - 2,5 Vol.-% vermin<strong>der</strong>t.<br />

Das zu operierende rechte Hinterbein wurde nun von proximal am Femur bis kurz<br />

unterhalb <strong>des</strong> Sprunggelenkes geschoren, gewaschen und mit Alkohol mehrmals<br />

<strong>des</strong>infiziert.<br />

Anschließend wurden die Tiere in den Operationsraum verbracht und dort auf dem<br />

ebenfalls mit Heizmatte versehenen Operationstisch in Rückenlage an beiden<br />

Vor<strong>der</strong>läufen und dem linken Hinterlauf ausgebunden. Die zu operierende<br />

Gliedmaße verblieb unfixiert und wurde nochmals mit Alkohol <strong>des</strong>infiziert.<br />

Anschließend wurde die Pfote bis knapp oberhalb <strong>des</strong> Tarsalgelenks mit einem<br />

Tubegauz eingewickelt, die Gliedmaße durch ein Schlitztuch gesteckt und das<br />

Operationsfeld steril abgedeckt. Die Gliedmaße blieb im Operationsbereich frei<br />

beweglich.<br />

2.3.3 Operatives Vorgehen<br />

Zunächst wurde ein bilateraler, uniplanarer Fixateur externe an <strong>der</strong> rechten Tibia<br />

angebracht. Dazu wurden die Bohrdrähte von medial nach lateral in einer Ebene<br />

quer <strong>zur</strong> Knochenachse durch die Tibia gebohrt. Nach kleinen Haut-Stichinzisionen<br />

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