TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH - Fondsvermittlung24.de

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bei der Wahrnehmung von Gläubigerterminen
(z. B. Gläubigerversammlung).
§ 3 Tätigkeitsvergütungen
Der Servicer erhält für seine Tätigkeiten und für
die Tätigkeiten der von ihm beauftragten Rechtsanwälte,
Steuerberater oder anderen Fachleute –
zu seinen Händen – die nachfolgend festgelegten
Vergütungen:
1. Servicing
1.1 Für seine Tätigkeiten nach § 2 Ziff. 1, 3, und 5
dieses Vertrages erhält der Servicer eine pauschale
Vergütung i. H. v. 30 % der aus den jeweiligen
Einzelforderungen erzielten Erlöse, jeweils zzgl.
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Die Fondsgesellschaft hat dem Servicer die
Vergütung zu zahlen, wenn
a] Schuldner auf Grundlage geschlossener Vergleiche
Einmal- oder Ratenzahlungen vorgenommen
haben oder
b] die Schuldner aufgrund anderer Umstände,
wie die Einleitung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen,
Insolvenzverfahren,
etc. erfolgreich zur Zahlung veranlasst
worden sind oder
c] Sicherheiten verwertet wurden und Zahlungen
von Dritten auf eingeleitete Zwangsvollstreckungsmaßnahmen
erfolgt sind oder
d] Zahlungen durch Insolvenzverwalter oder
sonstige Dritte auf die Verbindlichkeiten der
Schuldner erfolgt sind.
1.2 Der Servicer gewährleistet, dass sämtliche Zahlungen
aller Schuldner ohne Abzug auf ein eigens
eingerichtetes Rechtsanwaltsanderkonto unter
Angabe des Verwendungszwecks vorgenommen
werden, bevor diese regelmäßig – zumindest einmal
monatlich – nach Abzug der Gebühren für das
Servicing und die Aktenverwaltung auf ein von
der Fondsgesellschaft angegebenes Bankkonto
weitergeleitet werden.
Der Servicer wird sicherstellen, dass die beauftragten
Rechtsanwälte monatlich aktuelle Kontoauszüge
der eingerichteten Anderkonten der
Fondsgesellschaft vorlegen. Darüber hinaus ist
dem Mittelverwendungskontrolleur Einsichtnahme
in das Konto zu gewähren.
Der Servicer wird ferner sicherstellen, dass
die beauftragten Rechtsanwälte monatlich Aufstellungen
fertigen, in denen die erzielten Erlöse
und der darauf entfallende Vergütungsanteil des
Servicers kumulativ dargestellt sind.
1.3 Die Vergütung ist nach entsprechender Rechnungsstellung
fällig und zahlbar bis zum 15. eines jeden
Folgemonats nach den Zahlungen der jeweiligen
Schuldner zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
1.4 Aufwendungsersatz, Spesen oder sonstige Kosten
des Servicers im Zusammenhang mit der Durchführung
dieses Vertrages werden von der Fondsgesellschaft
nur erstattet, wenn die Kostenübernahme
vorher schriftlich bestätigt worden ist.
2. Forderungsmanagement, Aktenverwaltung
2.1 Für die beauftragte Aktenverwaltung und das Forderungsmanagement
gemäß § 2 Ziff. 2 dieses Vertrages
erhält der Servicer ab dem 01.01.2012 eine
monatliche Pauschalvergütung i. H. v. 30.000,00
Euro zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
2.2 Während der Emissionsphase vom 01.01. bis
31.12.2011 erhält der Servicer eine Pauschalvergütung
i. H. v. 150.000,00 Euro zzgl. der gesetzlichen
Umsatzsteuer, die nach entsprechender
Rechnungslegung fällig wird.
2.3 Die Servicer wird monatliche Aufstellungen fertigen,
in denen der jeweilige Forderungsbestand, der
darauf entfallende Kaufpreisanteil und der darauf
entfallende Vergütungsanteil jeweils kumulativ
dargestellt sind.
3. Zwangsvollstreckung/Prozessvertretung
3.1 Soweit der Servicer zur Erreichung des Vertragszwecks
Maßnahmen gemäß § 2 Ziff. 3 und 4
dieses Vertrages für notwendig hält, wird er damit
Rechtsanwälte auf Grundlage gesonderter Vereinbarungen
beauftragen.
3.2 Die dafür anfallenden Kosten sind in der pauschalen
Vergütung gemäß § 3 Ziff. 1 dieser Vereinbarung
enthalten. Der Fondsgesellschaft entstehen
insoweit keine weiteren Kosten, sofern nicht die
Voraussetzungen des § 3 Ziff. 1.4 vorliegen.
4. Verkauf der Restforderungen
Für die Vermittlung von Kaufinteressenten bzw.
die Vorbereitung und den Abschluss von Kaufverträgen
über die im 1. Quartal 2015 bestehenden
Restforderungen gemäß § 2 Ziff. 6 erhält der
Servicer keine weitere Vergütung.
§ 4 mitwirkungspflichten der Fondsgesellschaft
1. Die Fondsgesellschaft wird dem Servicer sämtliche
zur Erreichung des Vertragszwecks notwendigen