TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH - Fondsvermittlung24.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

40 Groß- und Profischuldner Charakterisierend für die Gruppe der Groß- und Profischuldner ist der Umstand, dass durch die erfolgten Kreditaufnahmen zusätzliche Vermögenswerte, wie Immobilien und Unternehmensbeteiligungen, geschaffen wurden. Diese Vermögenswerte sind, soweit nicht durch Zwangsvollstreckungsmaßnahmen zerschlagen, noch vorhanden und oft durch Übertragung an nahestehende Personen dem Zugriff der Gläubiger entzogen. In diesen Fällen prüfen die eingesetzten Wirtschaftsermittler, ob sich das persönliche und geschäftliche Umfeld und insbesondere der Lebensstil und -standard des Schuldners verändert hat. Indizien sind in diesem Zusammenhang die Nutzung von Ferienwohnung oder -haus, Segel- oder Motorjacht und Kleinflugzeug. Die Überprüfung erfolgt mittels Creditreform-Auskünften (Beschäftigung, Beteiligungen, etc.), Handelsregisterrecherchen und weiteren Recherchen, um so ein umfassendes Bild zur Beurteilung des Schuldners zu erlangen. Wird im Rahmen der Prüfung festgestellt, dass die Kreditaufnahme nach wie vor der Aufrechterhaltung eines aufwendigen Lebensstils dient, erfolgt gegebenenfalls durch Einschaltung eines Insolvenzverwalters die Prüfung, ob Anfechtungsrechte erfolgreich geltend gemacht werden können. Diese Vorgehensweise zielt darauf ab, die Verschleierung von Vermögenswerten durch den Schuldner aufzudecken, wenn diese Werte dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind. Im Ergebnis wird dem Schuldner der Abschluss eines Gläubigervergleichs unter Einbeziehung möglichst aller Gläubiger des betreffenden Schuldners angeboten. Kleinschuldner Der Kleinschuldner hat durch Kreditaufnahme vielfach ein zentrales Lebensziel, wie beispielsweise den Erwerb von Wohneigentum, Aufbau einer kleingewerblichen oder freiberuflichen Existenz, verwirklichen wollen. Bei Fälligstellung der Kredite war er regelmäßig nicht in der Lage, diese vollständig zurückzuführen. In der Folge führten Zwangsversteigerung, weitere Vollstreckungsmaßnahmen, Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung zu einem Auskommen unterhalb der Pfändungsfreigrenzen mit allen negativen Begleiterscheinungen. Oft gelangen Schuldner in dieser Gruppe durch Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Scheidung oder ähnliche Vorfälle in die sogenannte Schuldenfalle, aus der sie sich nicht aus eigener Kraft befreien können. Der Servicer wird diesen Schuldnern Vergleichsverträge unter Berücksichtigung aktueller Verdienstmöglichkeiten zum Abschluss anbieten. Überdies soll den Schuldnern im Rahmen der Ausarbeitung des außergerichtlichen Vergleichs individuelle Hilfestellung angeboten werden. In einem weiteren Schritt erfolgt auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse und der persönlichen Eindrücke der Wirtschaftsermittler eine erste persönliche Kontaktaufnahme mit dem Schuldner durch den zuständigen Asset-Manager. Mittels weiterer persönlicher Gespräche werden Kenntnisse aus dem ersten Ermittlungsbericht in Bezug auf die aktuelle Situation des Schuldners, seine familiären Verhältnisse und sein persönliches Umfeld, vertieft und ergänzt. Die Beitreibung der Geldforderungen erfolgt mittels außergerichtlicher und gerichtlicher Maßnahmen gegen den jeweiligen Schuldner. Gerichtliche Maßnahmen sind im Wesentlichen die Pfändung vorhandener Vermögenswerte sowie die Aufforderung zur Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung. Maßnahmen außergerichtlicher Geltendmachung sind insbesondere persönliche Verhandlungen, mit dem Ziel, Vergleiche abzuschließen. Bei Vergleichsabschlüssen sollen gütliche und für den Schuldner verträgliche Regelungen getroffen werden, die es ihm ermöglichen, sich durch Leistung einer einmaligen Zahlung, alternativ durch Ratenzahlungen, aus dem Schuldverhältnis zu befreien. Diese Vereinbarung kann Einmal- oder Ratenzahlungen, eine Umfinanzierung oder eine ganz andere Lösung vorsehen und ergibt sich maßgeblich aus den Gesprächen zwischen Schuldner und Asset-Manager. Die beauftragten Rechtsanwälte übernehmen die juristische Umsetzung und erarbeiten die hierzu notwendigen Verträge. In den Fällen, in denen eine kooperative Lösung mit den Schuldnern scheitert, leiten die Ermittler in Zusammenarbeit mit den Rechtsanwälten unter Berücksichtigung der gewonnenen individuellen Erkenntnisse zeitnah Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen diese Schuldner ein. Sind Insolvenzverfahren bereits eingeleitet worden, erfolgt eine Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwaltern. Die jeweiligen Insolvenzverwalter werden über die Ergebnisse der Ermittlungen umfassend informiert, sodass gemeinsame Maßnahmen ergriffen werden können, um die Insolvenzmasse zu mehren. Insgesamt zeichnet sich die Arbeit des beauftragten Servicers durch ein flexibles, an dem Gesamtziel, Erlöse aus dem Forderungspaket zu erzielen, orientiertes Konzept aus. So informiert das Back-Office-System zeitnah über den jeweiligen Ermittlungs- und Bearbeitungsstand bezüglich jedes einzelnen Schuldners. Es bietet darüber hinaus die Plattform für die fallbezogene Kommunikation zwischen Wirtschaftsermittlern, Asset-Managern und Rechtsanwälten. Ein wesentlicher Aspekt im Erfolg der publity AG ist der Umgang mit dem Schuldner. Vom ersten Kontakt, bis hin zum Vergleich, folgt sie dem „Code of Conduct“. Der Schuldner wird als Individuum betrachtet und wie ein Kunde behandelt. Für die publity AG gilt stets das Fairnessprinzip: „Wer viel hat, zahlt viel! Wer wenig hat, zahlt wenig!“
Die Korrespondenz mit den Schuldnern erfolgt ausschließlich durch die eingesetzten Rechtsanwälte. Auf Inkassokosten sowie Bearbeitungs-, Mahn- und Rechtsanwaltsgebühren wird dabei vollständig verzichtet. So werden Schuldner wieder zu Kunden. Dies ist für jeden Schuldner eine Chance. Belegt wird dies durch die Tatsache, dass über 95 % der Erlöse infolge freiwilliger Zahlungen anfallen. So wirkt das Geschäftsmodell der publity AG jedes Jahr aktiv bei der Entschuldung und der Rückführung Hunderter ehemaliger Schuldner/Kunden ins Arbeits- und Wirtschaftsleben mit. Ein Fakt zum volkswirtschaftlichen Nutzen aller. Das ethische Servicing der publity AG: sittlich, moralisch und sozialkompetent! Die ausführlichen Darstellungen zum Servicing-Vertrag befinden sich im Kapitel 13.6 „Vertrag über das Servicing und die Aktenverwaltung“. 9.5 Weitere Angaben zum Anlageobjekt Das Ziel der Beteiligung ist der Erwerb von Forderungsportfolios und die Erzielung von Erlösen aus der Verwertung der Einzelforderungen. Anlageziel ist es, aus der Beteiligung die größtmöglichen Erlöse aus dem „Kreditankauf und Servicing“ zu erwirtschaften. Das operative Geschäft der Fondsgesellschaft hat bis zum Zeitpunkt der Projekterstellung einen „Realisierungsgrad“ von „null“ erreicht, da bis dahin weder ein Kreditforderungsportfolio erworben wurde, noch Kaufverträge über den Erwerb von Kreditforderungsportfolios geschlossen worden sind. Die Fondsgesellschaft beabsichtigt den Erwerb eines Gesamtforderungsportfolios im Nominalvolumen von 1.334 Mio. Euro zu einem Gesamtkaufpreis i. H. v. 20 Mio. Euro. Die konkreten Anlageziele der Beteiligung sowie die konkrete Anlagepolitik werden in Kapitel 9.3 „Investition und vertraglich verankerte Investitionskriterien“ eingehend beschrieben. Die Nettoeinnahmen aus der Einwerbung des Kommanditkapitals (eingeworbenes Kommanditkapital abzüglich fondsabhängiger Kosten) werden für den Erwerb der Forderungspakete, zur Abdeckung von Anlaufkosten und für die Bildung einer Liquiditätsreserve verwendet. Da die Nettoeinnahmen für die Realisierung des Anlageziels ausreichen, ist nicht vorgesehen, Fremdmittel aufzunehmen. Eine Nutzung für sonstige Zwecke ist nicht vorgesehen. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind die im Kapitel 13 „Rechtliche Grundlagen“ beschriebenen Verträge, mit Ausnahme der Kaufverträge über Forderungspakete, abgeschlossen. Das operative Geschäft der Fondsgesellschaft beginnt mit dem Ankauf des ersten Forderungspaketes und seiner Bearbei- TASK FORCE NPL FONdS NR. 2 GmbH & CO. KG 9 markt notleidender Kreditforderungen tung. Weitere Vertragsabsprachen oder Vorverträge existieren zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht. Den nach §§ 3, 7 oder 12 VermVerkProspV zu nennenden Personen stand oder steht nicht das Eigentum an dem Anlageobjekt oder wesentlichen Teilen desselben zu, § 9 Abs. 2 Nr. 2 VermVerkProspV. Diesen Personen steht aus anderen Gründen keine dingliche Berechtigung am Anlageobjekt gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 VermVerkProspV zu. Die in den §§ 3, 7 oder 12 VermVerkProspV genannten Personen, namentlich die Gründungsgesellschafter Wolfgang Lein und Sebastian Pfeifer, erbringen mittelbar durch deren Unternehmen, die EMINENCE Capital Management GmbH & Co. KG und die Firma Network Resolution, an denen diese Geschäftsanteile halten, nicht nur geringfügige Leistungen und Lieferungen, in dem sie beauftragt sind, den Vertrieb der Fondsanteile der TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH & Co. KG zu erbringen. Die TASK FORCE INVESTOR GmbH als Anbieterin der Vermögensanlagen und Gründungsgesellschafterin erbringt nicht nur geringfügige Leistungen und Lieferungen in Form der Due Diligence Prüfung im Zusammenhang mit dem Erwerb der Forderungsportfolios, vgl. Abschnitt 6.4.1. Darüber hinaus werden durch die nach §§ 3, 7 oder 12 VermVerkProspV zu nennenden Personen keine nicht nur geringfügigen Leistungen und Lieferungen erbracht, die im Zusammenhang mit dem Vertrieb des Eigenkapitals sowie mit dem Erwerb und Herstellung des Anlageobjektes stehen, § 9 Abs. 2 Nr. 8 VermVerkProspV. Rechtliche oder tatsächliche Beschränkungen des Anlageobjektes in der Verwendung der erworbenen Forderungsbestände ergeben sich aus den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Weiterhin ergeben sich Beschränkungen aus der eingeschränkten Handelbarkeit der Vermögensanlage. Es besteht kein öffentlicher Markt, an dem die Beteiligung der TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH & Co. KG gehandelt werden könnte. Es bestehen keine nicht nur unerheblichen dinglichen Belastungen des Anlageobjektes, § 9 Abs. 2 Nr. 3 VermVerkProspV. Weitere rechtliche oder tatsächliche Beschränkungen des Anlageobjektes gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 4 VermVerkProspV bestehen nicht. Der Erwerb der Forderungspakete bzw. das Anlageobjekt/Anlageziel unterliegt keinen behördlichen Genehmigungen, daher liegen solche nicht vor. Bewertungsgutachten oder Due Diligence Berichte zu den im Jahre 2011 zu erwerbenden Forderungsportfolios liegen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung am 01.11.2010 nicht vor. Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Beteiligungsgesellschaft und deren Aufgliederung sind im Kapitel 11 „Wirtschaftlichkeitsberechnungen“ dargestellt. 41
Seite 1 und 2: TASK FORCE NPL FONdS NR. 1 GmbH & C
Seite 3: Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort ......
Seite 6 und 7: EmiSSiONSKAPiTAL Euro 23,1 millione
Seite 8 und 9: ANbiETERiN/PROSPEKTHERAUSGEbERiN: T
Seite 11 und 12: 4 Risiken der Beteiligung 4.1 Allge
Seite 13 und 14: Es können Überschreitungen einzel
Seite 15 und 16: Gesellschafterversammlung/Stimmrech
Seite 17 und 18: 5 Information des Anbieters über b
Seite 19 und 20: 6 TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH &
Seite 21 und 22: Die TASK FORCE INVESTOR GmbH erhäl
Seite 23: Verfügung stellen. Das Mitglied de
Seite 26 und 27: 26 7.3 TASK FORCE Vertriebs GmbH Na
Seite 28 und 29: 28 7.6 Vertragsstruktur im Überbli
Seite 31 und 32: 8 Chancen der Beteiligung Mit einer
Seite 33 und 34: Übersicht zur Aufteilung der Umsat
Seite 35 und 36: 9 Markt notleidender Kreditforderun
Seite 39: Nominalwert der Forderungen, Anzahl
Seite 43 und 44: 10 Beteiligung an der TASK FORCE NP
Seite 45 und 46: Weiterhin hat der Anleger die im Fa
Seite 47 und 48: 11 Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Seite 49 und 50: due-diligence-Prüfung (3.) Im Zusa
Seite 51 und 52: Erläuterung der wesentlichen Annah
Seite 53 und 54: Cashflow nach Finanzierung und inve
Seite 55 und 56: Eigenkapital (5. bis 9.) Es wird da
Seite 57 und 58: 11.8 Sensitivitäten Sensitivitäts
Seite 59 und 60: 12 Steuerliche Grundlagen Die folge
Seite 61 und 62: Gewinnverteilung Die Einkünfte der
Seite 63 und 64: den Verlustrücktrag nicht ausgegli
Seite 65 und 66: Forderungsankauf aus dem Ausland Fi
Seite 69 und 70: 13 Rechtliche Grundlagen Der Prospe
Seite 71 und 72: lung eines Bevollmächtigten ruhen
Seite 73 und 74: Der Treuhandkommanditist tritt die
Seite 75 und 76: Sollte im Ergebnis einer Due Dilige
Seite 77 und 78: 13.8 Vertrag über die Erstellung d
Seite 79 und 80: 14 Fernabsatz- und Verbraucherinfor
Seite 81 und 82: Einzelheiten hinsichtlich der Zahlu
Seite 83 und 84: 15 Glossar Abtretung rechtsgeschäf
Seite 85 und 86: 16 Musterbeitrittserklärung 85
Seite 87 und 88: Empfangsbestätigung Ein Exemplar d
Seite 89 und 90: 17 Anhang 17.1 Gesellschaftsvertrag
Seite 91 und 92:
Ist das geplante Kommanditkapital b
Seite 93 und 94:
a] Änderungen des Gesellschaftsver
Seite 95 und 96:
manditisten unabhängig vom Zeitpun
Seite 97 und 98:
ichtet. Maßgebend ist der Jahresab
Seite 99 und 100:
5. Die Treuhänderin wird die KG un
Seite 101 und 102:
die Einhaltung der prospektierten K
Seite 103 und 104:
17.3 Beratungsvertrag zur laufenden
Seite 105 und 106:
Gewerbesteuererklärung (§ 24 Abs.
Seite 107 und 108:
4. In den vorliegenden Beratungsver
Seite 109 und 110:
mit den gesetzlichen Bestimmungen (
Seite 111 und 112:
17.5 Vertrag über das Servicing un
Seite 113 und 114:
2. Forderungsmanagement, Aktenverwa
Seite 115 und 116:
Unterlagen und Informationen uneing
Seite 117 und 118:
5. Die o. g. Ansprechpartner sind b
Alle anzeigen

TASK FORCE NPL Fonds Nr. 2 GmbH - Fondsvermittlung24.de

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?