Výročná správa PSS, a. s., za rok 2009 [3 - Prvá stavebná sporiteľňa
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Folgende wesentliche Prinzipien gelten für die Steuerung des Liquiditätsrisikos in der Bank:<br />
� Regelmäßige Unterrichtung des Vorstands über die Entwicklung der Liquidität und des Liquiditätsrisikos,<br />
� Regelmäßige Überwachung, Messung und Auswertung des Liquiditätsrisikos. Zu diesem Zweck verwendet die Bank im<br />
Wesentlichen folgende Instrumente: Liquiditätspläne, Analyse der Fälligkeit der Aktiva und Passiva, regelmäßige<br />
Meldungen und System von internen Limits. Die begründete Anwendung einzelner Instrumente wird überprüft und bei<br />
Bedarf werden diese neuen Anforderungen zeitnah angepasst.<br />
� Sicherstellung eines angemessenen Informationsflusses sowohl im Rahmen der Organisationsstruktur der Bank als auch<br />
zwischen der Bank und anderen Subjekten (Finanzmarkt, die NBS, Aktionäre, usw.) zur Steuerung der Liquidität und<br />
des Liquiditätsrisikos,<br />
� Aufrechterhaltung einer solchen Struktur von Aktiva und Passiva, die den Liquiditätsanforderungen entspricht,<br />
� Erstellung eines langfristigen Plans der Bank, in den mehrere Szenarios der Entwicklung der Finanzflüsse und der Aktiva<br />
und Passiva im langfristigen Horizont eingearbeitet sind,<br />
� Steuerung der Struktur der Aktiva, permanente Aufrechterhaltung des Portfolios von hochliquiden Wertpapieren und<br />
Überwachung der Möglichkeiten für die Umwandlung in Geldmittel,<br />
� Berücksichtigung der Anforderungen an das Liquiditätsrisiko bei jeglichen Investitionen in die Finanzinstrumente,<br />
� Ständige Tätigkeiten zur Stabilisierung des wichtigsten Teils der Finanzierungsquellen der Bank – der Kundeneinlagen,<br />
daneben Sicherstellung des Zugriffs auf zusätzliche Finanzierungsquellen durch Kreditrahmen von anderen<br />
Finanzinstituten bzw. Überwachung der Möglichkeiten zur Identifizierung anderer Quellen, sowie<br />
� Erstellung eines Notfallplans zur Identifizierung und Behandlung etwaiger Liquiditätsprobleme (vorübergehende<br />
Knappheit an Geldmitteln, Liquiditätskrise). Dieser Plan wird durchlaufend aktualisiert, so dass er jederzeit anwendbar<br />
ist und nicht nur die aktuelle Situation innerhalb der Bank, sondern auch das Geschehen im externen Umfeld (vor allem<br />
auf dem Finanzmarkt) widerspiegelt.<br />
Die Hauptwährung, in der die Bank den größten Teil ihrer Geschäftstätigkeit abwickelt, ist der Euro (EUR). Der Umfang<br />
der Geschäfte in Fremdwährungen ist minimal. Die Bank hält es daher für nicht notwendig, sich mit der<br />
Liquiditätssteuerung in mehreren Fremdwährungen zu befassen.<br />
Eine wichtige Rolle bei der Liquiditätssteuerung in der Bank spielt der Planungsprozess. Der Plan als Instrument für die<br />
Liquiditätssteuerung wird insbesondere bei der Steuerung der mittel- bis langfristigen Liquidität verwendet, dient aber als<br />
eine der Unterlagen für die Steuerung der täglichen Liquidität.<br />
Ausgangspunkt für die Steuerung der mittel- bis langfristigen Liquidität ist die voraussichtliche Entwicklung der Aktiva und<br />
Passiva sowie der jährlichen Geldflüsse. Er basiert einerseits auf dem voraussichtlichen Verhalten der Bausparer bei der<br />
Ein<strong>za</strong>hlung ihrer Einlagen und der Rück<strong>za</strong>hlung der Darlehen und andererseits auf den voraussichtlichen Ansprüchen der<br />
Kunden sowohl auf die Zuteilung und nachfolgende Gewährung von Darlehen als auch auf die Einlagenabhebung. Das<br />
Ziel der Liquiditätssteuerung auf dieser Ebene ist es, künftige Finanzflüsse optimal zu planen – und zwar sowohl die<br />
Platzierung freier Geldmittel unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Möglichkeiten des Finanzmarktes ohne<br />
Erfordernis eines größeren Verkaufs der Aktiva, als auch die Nutzung potenzieller Fremdmittel. Die Bank erstellt mehrere<br />
Szenarios für mittel- und langfristige Pläne.<br />
Im laufenden Geschäftsjahr erstellt und aktualisiert die Bank den jährlichen Liquiditätsplan, der monatliche bzw.<br />
wöchentliche Geldflüsse enthält. In diesem Plan werden die erwarteten Geldflüsse unter Berücksichtigung ihrer üblichen<br />
Struktur im Rahmen des Berichtszeitraums sowie auf Basis der Daten aus dem Kundeninformationssystem ermittelt. Damit<br />
wird der Liquiditätsplan zum wichtigen Ausgangspunkt für die Steuerung der täglichen Liquidität.<br />
Zur Messung und Überwachung der tatsächlichen Zunahmen und Abnahmen von Geldmitteln bzw. zur Ermittlung des<br />
Geldflussergebnisses in festgelegten Zeitabständen verwendet die Bank die Methode der Analyse der Restlaufzeit der<br />
Aktiva und Passiva. Einzelne Posten der Bilan<strong>za</strong>ktiva sowie der unter der Bilanz stehenden Aktiva werden auswählbaren<br />
Zeitabständen nach deren aktueller bzw. geschätzter Restlaufzeit zugeordnet. Bei dieser Methode werden die aus dem<br />
Liquiditätsplan resultierenden Zunahmen und Abnahmen von Geldmitteln nicht berücksichtigt. Aus der Differenz zwischen<br />
den Aktiva und Passiva in einzelnen Zeitabständen kann eine Übersicht über die bilanzielle und bilanzneutrale Position der<br />
Bank im Bereich der Liquidität gewonnen werden.<br />
Für Zwecke der Liquiditätssteuerung untergliedert die Bank einzelne Posten der Aktiva und Passiva in Gruppen – Aktiva<br />
nach dem Grad ihrer Liquidität und Passiva nach dem Grad ihrer Stabilität, d.h. ihrer Herkunft.<br />
Die folgenden Tabellen zeigen die Restlaufzeit der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Bank. Sie<br />
wurden auf Basis der nicht abgezinsten Geldflüsse von finanziellen Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung der<br />
baldmöglichsten Termine, wenn die Begleichung dieser Verbindlichkeiten von der Bank gefordert werden kann, erstellt.<br />
Die Tabellen enthalten Geldflüsse aus Zinsen und dem Nominalbetrag der finanziellen Verpflichtungen. Die finanziellen<br />
Vermögenswerte sind in den Tabellen auf Basis ihrer abgezinsten Buchwerte analysiert.<br />
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