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01<br />

DIE GESCHICHTE DER TAFELKULTUR. „Wenn<br />

man es hinstellte und sprach: ,Tischlein,<br />

deck dich!‘, so war das gute Tischlein auf<br />

einmal mit einem saubern Tüchlein bedeckt<br />

und stand da ein Teller und Messer<br />

und Gabel daneben und Schüsseln mit Gesottenem<br />

und Gebratenem, so viel Platz<br />

hatten, und ein großes Glas mit rotem<br />

Wein leuchtete, dass einem das Herz<br />

lachte.“ So heißt es im Märchen der Gebrüder<br />

Grimm, das 1819 veröffentlicht wurde<br />

und vielen von uns aus der Kindheit immer<br />

noch ein Begriff ist. Tischtuch, Teller, Messer,<br />

Gabel, Schüsseln und Weinglas – das<br />

alles gehörte zu jener Zeit auf den gut<br />

gedeckten Tisch. Die Geschichte der Tischkultur,<br />

der Ess- und Trinksitten sowie der<br />

01 Feine Tafelrunde. Mit dem feinen Service My Garden<br />

von Villeroy Boch bringen Sie Natur in die eigenen vier<br />

Wände. www.villeroy-boch.com<br />

02 Zarter Blütenzauber. Die Farben von Himmel und<br />

Erde vor Augen. Green Garland erfüllt den Raum mit<br />

Lebendigkeit. www.villeroy-boch.com<br />

03 Traumhafte Blumenpracht. Das Tulpenmuster in den<br />

strahlenden Farben von Flowerdream macht jeden Tag<br />

aufs Neue Freude. www.villeroy-boch.com<br />

Tischmanieren ist alt. In grauer Vorzeit<br />

saßen unsere Vorfahren am Feuer, zerteilten<br />

die Beute mit einfachen Werkzeugen<br />

und aßen mit den Fingern – von Tischen<br />

und Tischmanieren keine Spur. Der Gebrauch<br />

der Gabel hat sich überhaupt erst<br />

im 18. Jahrhundert als fixer Bestandteil<br />

des Bestecks eingebürgert. Selbst der französische<br />

König Ludwig XIV., welcher für<br />

seine Festtafeln bekannt ist, aß noch mit<br />

den Fingern – ein Brauch, der sich im<br />

bäuerlich-ländlichen Raum Österreichs bis<br />

zum Beginn des 20. Jahrhunderts nachweisen<br />

lässt. Nur Messer und Löffel waren<br />

zu dieser Zeit allgemein gebräuchliche<br />

Tafelgeräte. Bei den Römern hingegen war<br />

die Tafelkultur zur Zeit der Imperatoren<br />

bereits hoch entwickelt: Vornehme Haushalte<br />

dinierten in edlen Speisesälen mit<br />

Tafelgeräten aus Edelmetall und Trinkgefäßen<br />

aus kostbarem Glas. Der große<br />

Unterschied der Römer zu den späteren<br />

Europäern war, dass diese ihre Mahlzeiten<br />

im Liegen einnahmen.<br />

FESTE FEIERN, WIE SIE FALLEN. Wie schon damals<br />

gibt es natürlich auch heute unzählige<br />

Anlässe, liebe Menschen einzuladen und<br />

schöne, unvergessliche Stunden im Kreise<br />

von Freunden und Verwandten zu verbringen.<br />

Sei es ein runder Geburtstag, die Erstkommunion,<br />

die bestandene Prüfung oder<br />

einfach das langersehnte Wiedersehen mit<br />

Freunden aus der Ferne: Man soll ja be-<br />

MAI/JUNI 2010 FOKUS I HOME & BUSINESS 137<br />

03<br />

02

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