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immobilien - Fokus

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IMMOBILIEN<br />

NEWS<br />

FOTO: MANFRED SEIDL<br />

WIENER WOHNBAU<br />

Innovativ. Sozial.<br />

Ökologisch.<br />

�� Die Ausstellung „Housing in Vienna –<br />

Wiener Wohnbau“ wurde bereits auf der<br />

Architektur-Biennale 2008 in Venedig, in<br />

Mailand, in Belgrad, in Ankara und Wien<br />

präsentiert. Aktualisiert und ergänzt mit<br />

neuen Projekten war sie auch in der deutschen<br />

Hauptstadt Berlin zu sehen. „Wiener<br />

Wohnbau – Innovativ. Sozial. Ökologisch.“<br />

gibt einen umfassenden Einblick in den<br />

Wohnbau Wiens – von den Anfängen bis in<br />

die Gegenwart. Präsentiert werden insgesamt<br />

29 realisierte Projekte des öffentlich<br />

geförderten Wohnbaus und deren Einbettung<br />

in aktuelle Stadtentwicklungsprojekte<br />

– unter besonderer Berücksichtigung sozialer<br />

und ökologischer Aspekte. Wien nimmt<br />

im Wohnbau weltweit eine herausragende<br />

Rolle ein. Fast 60 Prozent aller Wiener<br />

Haushalte befinden sich in geförderten<br />

Wohnungen, 220.000 davon in kommunalen<br />

Mietwohnungen. Die Stadt investiert<br />

jährlich in den Bau von 5.000 bis 7.000 geförderten<br />

Wohnungen – das sind rund 80<br />

bis 90 Prozent des gesamten Neubauvolumens.<br />

Innovative und ökologische Architektur<br />

sollen allen Gesellschaftsschichten<br />

zugänglich sein. Wiens Fertigkeit, funktionale<br />

und lebenswerte Wohnbauten zu errichten,<br />

geht auf das „rote Wien“ in den<br />

1920er- und 1930er-Jahren zurück, als die<br />

Sozialdemokratische Partei erstmals damit<br />

begann, sozialen Wohnbau in großem<br />

Maßstab zu realisieren.<br />

20 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

BAHNHOFSVIERTEL<br />

Feldkirch wächst zusammen<br />

��Nach mehrjähriger Vorbereitungsphase,<br />

europaweitem Architektenwettbewerb zur<br />

Entwicklung eines Masterplans und einem<br />

einstimmig beschlossenen Bebauungsplan<br />

geben die ÖBB Immobilienmanagement<br />

GmbH und die Stadt Feldkirch den Startschuss<br />

für die Umsetzung der ersten Bau-<br />

und Entwicklungsstufe für das rund 56.000<br />

Quadratmeter große „Bahnhofsviertel neu“:<br />

„Wir beginnen noch im Laufe des Frühjahrs<br />

mit einer öffentlichen Investorensuche<br />

zur Bebauung eines rund 2.000 Quadratmeter<br />

großen Baufelds im Bereich des<br />

Bahnhofsvorplatzes in Kombination mit<br />

Errichtung und Betrieb einer öffentlichen<br />

Tiefgarage. Darüber hinaus bieten wir eine<br />

etwa 7.000 Quadratmeter große Liegen-<br />

schaft im Norden des Bahnhofsgebiets und<br />

direkt an der Landesstraße gelegen zum<br />

Kauf an“, verkündet Gerhard Werlberger,<br />

Projektverantwortlicher der ÖBB Immobilienmanagement.<br />

Der Bahnhofs bezirk wird<br />

als eine urbane Zone verdichtet und belebt<br />

werden. Das Bahnhofsviertel soll sich am<br />

Ende der Achse Innenstadt-Bahnhof langfristig<br />

zu einer attraktiven Ergänzung und<br />

notwendigen Erweiterung der expandierenden<br />

Stadt entwickeln. Denn die einzige<br />

Möglichkeit für die Stadt, sich auszudehnen,<br />

besteht in Richtung Bahnhof. „Wir<br />

haben für den Bahnhofs bezirk Feldkirch in<br />

den vergangenen Jahren eine konkrete<br />

städtebauliche Vision entwickelt“, so der<br />

Bürgermeister Willfried Berchtold.<br />

WOHNBAU<br />

Baubewilligungen gehen stark zurück<br />

��In Österreich wird weniger gebaut als früher. „Die Baubewilligungen gehen 2010<br />

im Vergleich zu 2009 von weiter stark zurück“, sagte der Geschäftsführer der Stein-<br />

und keramischen Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich Carl Hennrich.<br />

Vor vier Jahren waren noch 47.500 Neubauten und Adaptierungen bewilligt worden.<br />

„Es werden weniger Wohnungen hergestellt, als laut mittelfristigem Bedarf notwendig<br />

wäre.“ Dieser liegt den Berechnungen des Fachverbands und des Wirtschaftsforschungsinstituts<br />

(WIFO) zufolge bei 50.000 neuen Wohneinheiten jährlich. Den<br />

Grund für die schleppende Bautätigkeit sieht Hennrich in erster Linie bei den massiven<br />

Probleme bei den Finanzierungen.<br />

„Die Wohnbaugenossenschaften sind viel vorsichtiger geworden“, berichtete der Geschäftsführer<br />

des Fachverbands Stein-Keramik. Die Wirtschaftskrise und auch die<br />

Sorge um den Arbeitsplatz lassen die Leute stärker überlegen, ob sie sich ein Haus<br />

bauen oder nicht. Besonders stark von dem Einbruch betroffen seien die Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser. Hier wird sich voraussichtlich die Zahl der Baubewilligungen auf<br />

den tiefsten Stand seit 20 Jahren reduzieren.<br />

MAI/JUNI 2010<br />

FOTO: LUFTBILD_FELDKIRCH_BAHNHOFSAREAL

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