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WIRTSCHAFT / FINANZEN
FOTO: EMC
SICHERE IT
Schutz vor
Trojanern
Sicherheit. Gefährliche Schadprogramme
aus dem Netz erfordern auch bei
Konzepten wie Cloud Computing den Bezug
von Services und Software aus externen
Quellen sowie brauchbare Sicherheitsdienste
für Firmen.
��Die Angst der Betriebe vor E-Kriminalität
hat der Sicherheitsindustrie einen
boomenden Wachstumsmarkt beschert.
Immer neue Angebote versprechen Entscheidern
noch bessere, noch effizientere
Absicherung. Jetzt offeriert RSA,
The Security Divi sion der IT-Firma EMC,
mit dem RSA CyberCrime Intelligence
Service eine global verfügbare Dienstleistung.
Dabei werden die von Trojanern und anderen
Programmen befallenen Systeme
und Daten identifiziert. Später erfolgt
eine sofort umsetzbare Handlungsempfehlung.
Der Inhalt soll IT-Profis noch
mehr Verständnis für Risiken bringen.
Sie können so Lecks schließen und Kontrolle
optimieren.
Denn raffinierte Späher wie der Zeus-
Trojaner erfassen viele Sektoren von allgemeinen
Dokumenten bis hin zu Betriebsgeheimnissen.
RSA-Experte Uri Rivner: „Robuste
Schädlinge werden in weniger als der
Hälfte der Fälle gefunden. Wir schätzen,
dass sich die Zahl der infizierten
Systeme durch solche Trojaner zwischen
2008 und 2009 mittlerweile verzehnfacht
hat.“
66 FOKUS I HOME & BUSINESS
NEWS
BIO-WACHSTUM
Gesunder Verdienst
OUTPLACEMENT
Saubere
Trennung
FOTO: BIO AUSTRIA
���Die neue Sensibilität betreffend Umweltschutz und Nachhaltigkeit öffnet auch
Geldbörsen. Der Bio-Umsatz in Österreich erreichte im Vorjahr das Rekordhoch von
984,2 Millionen Euro, vermeldet das Netzwerk Bio Austria. Die Branche konnte Zuwächse
von bis zu 15 Prozent ernten. Dabei verzeichneten Bio-Fachgeschäfte, Bio-
Supermärkte und Reformgeschäfte mit Bio-Anteil ein geringfügiges Wachstum. Ein
sehr erfolgreiches Jahr erlebte Außer-Haus-Verpflegung. Lieferanten für Großküchen,
Kantinen, Gastronomie und Hotellerie konnten ihre Umsätze um etwa 15 Prozent
pushen. In der bäuerlichen Direktvermarktung wurde ein Plus zwischen 5 und
10 Prozent registriert. Während der Milchbereich im Außenhandel abermals einen
Rückgang einstecken musste, vermeldeten Exporteure aus den Bereichen Speisegetreide,
Trockensortimente, Obst und Wein Umsatzsteigerungen im zweistelligen
Bereich. Insgesamt bleibt Bio also ein gesunder Hofffnungsträger.
��Es ist ein heikler Moment: Die Kündigung
ist fix. Gerade in Krisenzeiten
kommt es vermehrt zu solchen Situationen,
Fragen nach dem „Wie“ tauchen auf.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt bricht in
Chefetagen leichtes Unbehagen los. Outplacement
soll Abhilfe schaffen.
Das neue Angebot des Personaldienstleisters DIS AG etwa umfasst individuelle Beratung:
„Eine Standortanalyse des Mitarbeiters hinsichtlich Qualifikationen, Rahmenbedingungen
und daraus resultierender Neuorientierung stellen die Basis dar“, erklärt Patrizia Reiger,
Niederlassungsleiterin Finance. Dazu kommen die Erarbeitung des Karriereziels inklusive
finanzieller Erwartungen, Arbeitsort oder Beschäftigung. Dann startet die aktive
Unterstützung bei der Jobsuche, etwa durch Tipps für Bewerbungsgespräche. Reiger: „Wie
man die Trennung gestaltet, hat nachhaltige Auswirkungen auf verbleibendes Personal und
das Image.“
MAI/JUNI 2010
FOTO: DIS AG