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immobilien - Fokus

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Zukunftsvisionen. Werden so die Städte der Zukunft aussehen? Der Menschheit wäre es zu wünschen – und mit innovativen Technologien<br />

sind die Möglichkeiten dafür auch gegeben. Dass nicht immer „grün“ gebaut wird, ist aber teilweise auch eine Frage des Wollens.<br />

ten soll.“ Der Stilaltbau Ecke Biberstraße/Falkestraße<br />

im 1. Wiener Gemeindebezirk<br />

soll 2011 beziehbar sein. Mit fünf<br />

Obergeschoßen, einem Dachgeschoß<br />

und rund 3.300 Quadratmetern Bürofläche<br />

stellt die Sanierung in nachhaltiger<br />

Qualität eine „enorme Herausforderung<br />

dar“, so Csörgits.<br />

Eines der gelungensten Beispiele für<br />

Green Buildings und ein Vorzeigeprojekt<br />

ist das ENERGYbase. Das vom WWFF<br />

entwi ckelte Bürohaus mit 11.700 Quadratmetern<br />

Bruttogeschoßfläche hat 80<br />

Prozent niedrigere Energiekosten als ein<br />

herkömmliches Bürogebäude gleicher<br />

Größe. Dazu der Professor und Diplomat<br />

Jianzhong Ye, zuständig für die Zusammenarbeit<br />

zwischen Österreich und<br />

China im Bereich Wissenschaft und Forschung:<br />

„ENERGYBase hat eine Vorbild-<br />

funktion für die Zukunft des energieoptimierten<br />

Bauens. Von chinesischer<br />

Seite herrscht sehr großes Interesse, da<br />

wir in unserem Land sehr viele Menschen<br />

haben und Hochhäuser benötigen.<br />

Es ist wichtig, dass energieoptimiertes<br />

Bauen auch bei größeren Projekten<br />

funktioniert.“ Daher hat Ye bereits mit<br />

dem Präsidenten des Volkskongresses,<br />

dem zweitmächtigsten Mann im chinesischen<br />

Staat, die ENERGYBase besucht.<br />

Ye: „Es liegt auch in der Verantwortung<br />

der Regierung, Technologien zu fördern<br />

und zu entwickeln.“<br />

STEUERERSPARNIS. Die Förderung und die<br />

Entwicklung sind die eine Seite, die<br />

andere ist aber die steuerliche. Die Immobilienprofis<br />

gehen davon aus, dass<br />

in naher, wenn nicht sogar nächster<br />

Zukunft Ökosteuern auf Gebäude kommen<br />

werden. Die Krise hat riesige Löcher<br />

in die Staatskassen gerissen, und<br />

eine Steuer für Gebäude, die zu viel<br />

Energie verbrauchen, wird auch politisch<br />

durchsetzbar sein. Die Projektentwickler<br />

blicken in die Zukunft, und Unternehmen<br />

wie die CA Immo AG setzen<br />

nur noch auf Ökologie, erklärt Bruno<br />

Ettenauer, Vorsitzender des Vorstandes:<br />

„Green Buildings sind für uns kein Lippenbekenntnis,<br />

sondern wir sind dabei<br />

von starken wirtschaftlichen Argumenten<br />

getrieben. Wir sind der Meinung,<br />

dass derartige Objekte mittelfristig<br />

einen Konkurrenzvorteil haben werden<br />

und für Mieter attraktiver sind.“ Der CA<br />

Immo-Vorstand geht ebenfalls davon<br />

aus, dass abhängig von der Energieeffizienz<br />

entsprechende „regulatorische<br />

26 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI/JUNI 2010

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