immobilien - Fokus

WIRTSCHAFT / FINANZEN
TEXT PETER MATZANETZ
FOTOS SHUTTERSTOCK
Gebäudekosten
hinuntergeplant
Mit Facility-Management zu
mehr betrieblicher Effizienz
Die Gebäudekosten in den Griff bekommen geht oftmals
am leichtesten mit Profis, die sich darum kümmern.
KOSTENANTEILE. „21 Euro pro Quadratmeter
und Monat machen die gebäudebezogenen
Kosten im Schnitt aus,“ rechnet Gabriela
Jakesch, Beraterin für Facility-Management
(FM) beim Consulting-Unter-
nehmen ATGA, vor. Bei größeren Büro-
flächen können sich damit die Kosten
abseits der Produktion in schwindelerregende
Höhen summieren. „Unternehmen
schauen derzeit insbesonders auf die Gesamtkosten
und nicht nur auf die Miete“,
schlägt Andreas Ridder, Geschäftsführer
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von CB Richard Ellis in Österreich, in dieselbe
Kerbe und spricht implizit die steigende
Relevanz der Betriebskosten an.
Wer über das Senken jener Kosten nachdenkt,
landet häufig bei einem Facility-
Manager. Immerhin können bei den Mietpreisen,
so sie einmal festgelegt wurden,
kaum Veränderungen stattfinden. Demgegenüber
kann, wer beim Betriebskostenaufwand
ansetzt, auch ohne neue
Standort- und Objektwahl sparen. Brachliegenden
Einsparungspotenziale in den
diversen Bereichen des Gebäudemanagements
führen dazu, dass sich die Facility-
Branche auch in Krisenzeiten nicht beklagen
kann.
BRANCHE ALS KRISENGEWINNER. Bei HSG-Zander,
ein österreichisches FM-Unternehmen
mit deutschem Mehrheitseigentümer,
welches das volle Dienstleistungs-
pakt rund um die Immobilie anbietet, tut
man dies auch nicht. Im Gegenteil, so veröffentlichte
man unlängst Informationen,
MAI/JUNI 2010