COPRA Handbuch - Valentin Software
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<strong>COPRA</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnung und Optimierung von<br />
Energieversorgungssystemen<br />
7.3 DARSTELLUNG DES SIMULATIONMODELLS DER<br />
ENERIEZENTRALE<br />
Seite 105<br />
<strong>COPRA</strong> simuliert Anlagen, die primär der Versorgung mehrerer Verbraucher mit<br />
thermischer Energie dienen. Demzufolge ist die Wärmeführung der Anlage der<br />
Standardfall, wobei die gesamte erzeugte thermische Energie vom Verbraucher<br />
abgenommen und/oder in einem Warmwasserspeicher und dem Wärmeverteilungsnetz<br />
zwischengespeichert wird. Es sind jedoch auch noch andere Betriebskonzepte<br />
simulierbar.<br />
Anlagen, die thermische Energie nur mit Kesselanlagen erzeugen, sind aus diesem Grund<br />
mit <strong>COPRA</strong> leicht zu berechnen.<br />
Eine solche Energiezentrale ist üblicherweise wie in der unten stehenden Abbildung<br />
aufgebaut.<br />
Schaltung und Auswahl der Komponenten sind abhängig von der notwendigen<br />
Anschlußleistung und von den Temperaturniveaus, auf denen die Energie übertragen<br />
werden muß. Die BHKW- Module können parallel oder in Serie zum Kessel angeordnet<br />
werden. In Serie geschaltet erhöhen die BHKW-Module die Rücklauftemperaturen des<br />
Kessels. Im Parallelbetrieb werden einheitliche Vor- und Rücklauftemperaturen beim<br />
Kessel und den BHKW-Modulen angestrebt. Für die Simulation ist die Schaltung der<br />
Anlage nicht relevant, da nur Energien bilanziert werden. Bei der Serienschaltung ist<br />
jedoch zu beachten, daß die Temperaturspreizung des Speichers abhängig von dem Vor-<br />
und Rücklauf der BHKW-Module ist.<br />
Dr. <strong>Valentin</strong> Energie<strong>Software</strong> GmbH