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COPRA Handbuch - Valentin Software

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<strong>COPRA</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnung und Optimierung von<br />

Energieversorgungssystemen<br />

Seite 38<br />

Leistungsspitzen in Schwachlastzeiten werden nur berücksichtigt, wenn die<br />

jeweilige monatliche Höchstleistung in der Schwachlast über der ermittelten<br />

Jahreshöchstleistung zu Starklastzeiten liegt. Die monatlichen Differenzen<br />

dieser Werte werden der Größe nach sortiert und ein Mittelwert gebildet.<br />

Die resultierende Differenz wird nur zu einem Teil angerechnet, der Faktor<br />

wird in in dem Dialog Leistungspreis festgelegt.<br />

Die Anzahl der Monate, die zur Ermittlung der Schwachlastspitze<br />

herangezogen werden, werden in dem Dialog Leistungspreis festgelegt.<br />

Die Summe aus Starklastspitze und angerechnetem Schwachlastanteil<br />

ergibt die Abrechnungsleistung.<br />

fester Leistungspreis:<br />

das Leistungsentgelt setzt sich aus einem festen und<br />

verbrauchsabhängigen Anteil zusammen. Der feste Leistungspreis muß<br />

unabhängig von der bezogenen Leistung immer entrichtet werden.<br />

stündliche Spitzen der definieren Lastgänge plus : (nur bei c und d)<br />

Je nach EVU werden die Monatsleistungen als ¼-stündliche oder ½-<br />

stündliche Mittelwerte gemessen. Die Jahreshöchstleistung wird mit dem<br />

angegebenen spezifischen Leistungspreis multipliziert, um den jährlich zu<br />

entrichtenden Leistungspreis zu erhalten. Im Programm ist die<br />

Monatshöchstleistung aufgrund des Zeitschritts die höchste im jeweiligen<br />

Monat auftretende mittlere Leistung pro Stunde. Dies führt zu geringeren<br />

Leistungsspitzen, da die auftretenden ¼-stündlichen Schwankungen<br />

nivelliert werden. Um dies zu korrigieren, werden die ermittelten<br />

stündlichen Monatshöchstleistungen für die Ermittlung der<br />

Jahreshöchstleistung mit dem Faktor ¼-stündliche Spitzen der<br />

definierten Lastgänge plus multipliziert. Je nach Verbraucherart, Größe<br />

des versorgten Gebiets und evtl. vorhandenen gemessenen Lastgängen<br />

muß hier eine Prozentzahl zwischen 0% und 50% eingegeben werden. Für<br />

typische Wohnsiedlungen ab 100.000 kWh Jahresverbrauch kann mit 5-<br />

10% gerechnet werden.<br />

Mindestleistung: (nur bei c und d)<br />

Diese Leistung wird zur Verrechnung herangezogen, falls die ermittelte<br />

Maximalleistung diesen Wert unterschreitet.<br />

Bereitstellungspauschale : (nur bei c und d)<br />

Statt eines festen Leistungspreises kann eine Bereitstellungspauschale<br />

gefordert werden.<br />

Sie ist zu entrichten, falls die Vollbenutzungsstunden den festgesetzten<br />

Grenzwert unterschreiten. Die Bereitstellungspauschale (BSP) berechnet<br />

sich dann folgendermaßen:<br />

BSP = Preis [DM/kW] * MaxLeist<br />

*(1-VBS/Mindestbenutzungsstunden)<br />

MaxLeist : die vom Programm ermittelte Maximalleistung oder u.U.die<br />

Mindestleistung<br />

VBS:Vollbenutzungsstunden=Jahresgesamtarbeit/MaxLeist<br />

Dr. <strong>Valentin</strong> Energie<strong>Software</strong> GmbH

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