Die Sprache des Parfums

und das durch die Werbung angepeilte Männlichkeitsstereotyp werden
skizziert.
Im Mittelteil wird typischerweise versucht, die Geruchseigenschaften des
Parfums konkret zu beschreiben. Dies geschieht häufig unter Verwen-
dung von Bezeichnungen exotischer Pflanzen und Kräuter, die als
Grundsubstanzen bei der Herstellung des jeweiligen Parfums verwendet
wurden. Ebenfalls findet man in diesem Mittelteil gehäuft parfumistische
Fachvokabeln sowie den Großteil der markierten und kommentierten
Attribuierungen.
Der Schlussteil wird dann wieder allgemeiner und thematisiert üblicher-
weise nicht-olfaktorische Entitäten rund um das Parfum wie etwa das
Design des Flakons oder Besonderheiten der Verpackung. Außerdem
wird hier stets ein Bogen geschlagen zum eingangs erwähnten Image
des Parfums sowie dessen angeblicher Wirkung auf andere Menschen.
Um möglichst dezidierte Kommentare hinsichtlich der faktischen oder
vermeintlichen Geruchsattribuierungen in den markierten Texteilen für
die weitere Analyse nutzbar zu machen, wird folgendermaßen verfahren.
Es werden nur die mutmaßlich geruchsbeschreibenden Mittelteile der
Texte berücksichtigt. Darin wird exemplarisch nur die am häufigsten
kommentierte Textstelle ausführlich diskutiert. Obgleich durch diesen
quantitativen Reduktionsschritt leider viele wertvolle Leserkommentare
zu den Duftbeschreibungen ungenutzt bleiben, hat dieses Verfahren den
Vorteil eine möglichst breite Argumentationsbasis zu schaffen und trotz
der Reduktion auf nur ein Beispiel einen allgemeinen Tenor der Leser-
Bewertungen abzuleiten. Durch dieses Manöver können zwar keine er-
schöpfenden Aussagen getroffenen, aber es lässt sich ein Trend in den
Kommentaren sichtbar machen.
Zu Boss-Elements Aqua (AL-Kommentare)
Die im Boss-Text am häufigsten markierte und kommentierte Textpassa-
ge aus dem Mittelteil, die als Geruchsattribuierung zu bezeichnen ist, ist
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