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Die Sprache des Parfums

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Abbildung 6: Toilettenschild in der Türkei<br />

Unter gendertheoretischem Aspekt wäre eine kritische Evaluation der<br />

durch ikonisch kodierte Toilettenschilder lancierten gesellschaftlichen<br />

Stereotype nicht nur bei den beiden hier zitierten Beispielen hochinteres-<br />

sant bis -brisant. Sie kann hier aber nicht geleistet werden.<br />

Bei der zentralen Unterscheidung der drei Semiosemodi ist die Kategorie<br />

der ikonischen Repräsentation für die spätere empirische Analyse von<br />

Parfumwerbungen in hohem Maße relevant. Daher soll, wie weiter oben<br />

bereits angekündigt, das semiotische Phänomen der Ikonizität ausführli-<br />

cher referiert werden.<br />

1.4.3. Fokus: Ikonizität<br />

Zur Definition <strong>des</strong> Ikons schreibt Nöth ( 2 2000) sehr umfassend:<br />

„In der Terminologie der Allgemeinen Semiotik ist ein Ikon ein Zeichen, wel-<br />

ches das von ihm bezeichnete Objekt aufgrund einer Ähnlichkeitsbeziehung<br />

repräsentiert. Der Zeichenträger hat Merkmale oder Eigenschaften, die auch<br />

dem bezeichneten Objekt <strong>des</strong> Zeichens eigen sind und wird aus diesem<br />

Grunde als Zeichen für das Objekt interpretiert“ (Nöth 2 2000: 193).<br />

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