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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

− Vergleichsweise ungünstig dürfte auch die künftige Bevölkerungsentwicklung in den<br />

ländlichen Räumen der Mittelweser sowie dem Unterweser-Raum <strong>und</strong> in Teilen der ostfriesischen<br />

Küste sein, die teilweise bis zu 10 % ihrer heutigen Bevölkerung verlieren<br />

werden.<br />

− Bis zum Jahr 2025 noch wachsende Einwohnerzahlen sind im Umfeld der Großstädte<br />

sowie in den ländlichen Räumen des westlichen Niedersachsens zu erwarten, wo bis<br />

zum Prognoseende die Bevölkerungszahl um knapp 8 % höher liegen wird. In den<br />

Landkreisen Vechta <strong>und</strong> Cloppenburg sowie der kreisfreien Stadt Oldenburg könnte die<br />

Bevölkerung zwischen 10 % <strong>und</strong> 20 % zunehmen.<br />

Die Problematik der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung liegt allerdings nicht nur in den steigenden<br />

oder abnehmenden Zahlen der Gesamtbevölkerung. Es sind auf Gr<strong>und</strong> der Besonderheiten im<br />

Altersaufbau stark abweichende <strong>und</strong> teilweise zeitweilig gegensätzliche Entwicklungen in einzelnen<br />

Altersgruppen zu erwarten, die sehr weit reichende Konsequenzen <strong>für</strong> einzelne Handlungsfelder<br />

haben (vgl. Abbildung 3):<br />

− So wird die Zahl der Jugendlichen bereits zum Prognosebeginn stark schrumpfen <strong>und</strong><br />

bis 2025 um nahezu 25% abnehmen.<br />

− Die Zahl der ins Erwerbsleben überwechselnden Berufseinsteiger im Alter von 18 bis<br />

unter 30 Jahren, die den heutigen Anforderungen entsprechend ausgebildet sind, wird<br />

um knapp 10% abnehmen.<br />

− Starke Verschiebungen werden sich bei den aktiven <strong>und</strong> ökonomisch interessanten Altersgruppen<br />

zwischen dem 35. <strong>und</strong> 45. Lebensjahr ergeben, die von 2005 bis 2025 um<br />

ein knappes Drittel schrumpfen dürften.<br />

− Besonders stark sind derzeit schon die starken Zuwächse der Bevölkerung im Vorruhestands-<br />

<strong>und</strong> Ruhestandsalter <strong>und</strong> nicht zuletzt die extrem anwachsenden Zahlen der<br />

Hochbetagten 12 mit hohen Anforderungen an Betreuung <strong>und</strong> Pflege 13 . Bis 2025 wird die<br />

Zahl der über 55-jährigen um 30% ansteigen.<br />

12 85 Jahre <strong>und</strong> älter<br />

13 Vgl. dazu Abb. 2.2 in: Jung / Skubowius (2004)<br />

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