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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

• Erweiterungsinvestitionen, die maßgeblich zur Sicherung von Arbeitsplätzen <strong>und</strong> zur Schaffung<br />

von neuen Arbeitsplätzen beitragen,<br />

• Umstellungs- <strong>und</strong> Anpassungs- bzw. Umstrukturierungsinvestitionen, die zur Standortsiche-<br />

rung beitragen, soweit damit auch Beschäftigungseffekte verb<strong>und</strong>en sind,<br />

• Erwerb einer stillgelegten oder von der Stilllegung betroffenen Betriebsstätte.<br />

Ausnahmsweise können auch Unternehmen eine Förderung erhalten, welche die Abgrenzung der<br />

Empfehlung der Kommission vom 03. April 1996 betreffend die Definition der kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />

Unternehmen überschreiten. Voraussetzung ist, <strong>das</strong>s mit den geförderten Investitionen ein besonderer<br />

Struktureffekt verb<strong>und</strong>en ist, insbesondere in Fällen, bei denen eine enge Vernetzung <strong>und</strong><br />

Wechselwirkung mit KMU besteht <strong>und</strong> hierdurch die Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> Innovationskraft<br />

dieser Unternehmen gestärkt werden kann. Rettungs- <strong>und</strong> Umstrukturierungsbeihilfen sind jedoch<br />

ausgeschlossen. Konzerne sowie marktbeherrschende Unternehmen sollen von einer Förderung<br />

ausgeschlossen bleiben.<br />

Diese Investitionsförderung ist nicht auf einzelne Branchen beschränkt. Gerade im Bereich der<br />

Freizeit- <strong>und</strong> auch der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwirtschaft können aufgr<strong>und</strong> der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung <strong>und</strong> des demographischen Wandels zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden.<br />

Um die Kommunen <strong>und</strong> Regionen noch umfassender als bisher an der Umsetzung der Strukturfondsprogramme<br />

zu beteiligen <strong>und</strong> ihre spezifischen Kenntnisse der regionalen Wirtschaft zu nutzen,<br />

erhalten sie die Möglichkeit eigene Programme gerade auch zur einzelbetrieblichen Unternehmensförderung<br />

aufzulegen.<br />

Steigerung der Selbständigenquote/Gründungsquote <strong>und</strong> der „Überlebensrate“ neuer <strong>und</strong><br />

bestehender Unternehmen<br />

Die Anzahl an Unternehmensgründungen in Niedersachsen liegt im Vergleich zu anderen Ländern<br />

in Europa unter dem Durchschnitt. Potenzielle Existenzgründer sehen bereits im Vorfeld ihrer Ü-<br />

berlegungen aufgr<strong>und</strong> auftretender Schwierigkeiten oftmals von einer Unternehmensgründung ab<br />

bzw. können nach der Unternehmensgründung auftretende Probleme nicht ohne Hilfe bewältigen.<br />

Gründungen scheitern aber auch trotz guter Geschäftsideen häufig an fehlendem unternehmerischem<br />

Know-how, daher sollen auch bestehende Unternehmen durch Beratung auch außerhalb<br />

von Technologie- <strong>und</strong> Gründerzentren unterstützt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit – <strong>und</strong><br />

damit eine dauerhafte Existenz des Betriebes sicherzustellen.<br />

Diese Ziele sollen u. a. durch folgende Bausteine verfolgt werden:<br />

• Unterstützung in der Vorgründungsphase<br />

• Gründungscoaching<br />

• Einstiegsgeld <strong>für</strong> Gründerinnen <strong>und</strong> Gründer aus der Langzeitarbeitslosigkeit<br />

• Förderung der einzelbetrieblichen Unternehmensberatung kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen<br />

• Netzwerkförderung<br />

Nachhaltige Sicherung/Wiedererlangung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit<br />

Unternehmen sind zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit bzw. zu deren langfristigen<br />

Wiedererlangung gezwungen Restrukturierungsprozesse zu vollziehen. Diese Prozesse sind<br />

vielfach mit einem unvermeidbaren Personalabbau verb<strong>und</strong>en. Gleichzeitig haben Unternehmen<br />

zunehmend Probleme <strong>das</strong> von Ihnen benötigte Fachpersonal auf dem Arbeitsmarkt zu rekrutieren.<br />

Mit den in der Zwischenzeit erfolgreich erprobten Instrumenten des Beschäftigtentransfers können<br />

die Problemlagen erfolgversprechend bearbeitetet werden. Ziel ist die Förderung der betrieblichen<br />

Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> der Beschäftigung durch den flexiblen <strong>und</strong> innovativen Einsatz der Instrumente<br />

des Beschäftigtentransfers. Die Förderung dient<br />

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