Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
von Mitteln <strong>für</strong> jeden Landkreis wird es in diesem Bereich allerdings nicht geben. Sollte von einzelnen<br />
Landkreisen oder Zusammenschlüssen ein Teilbudgets <strong>für</strong> Stadtentwicklungsmaßnahmen<br />
beantragt werden, wird hierüber vielmehr im Einzelfall auf der Gr<strong>und</strong>lage des vorzulegenden Konzeptes<br />
entschieden.<br />
Stadtentwicklungsfonds:<br />
Die Einrichtung eines Stadtentwicklungsfonds im Laufe der Förderperiode wird geprüft.<br />
Beschleunigung des Wissenstransfer in der beruflichen Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung /Stärkung<br />
der Innovatíonsfähigkeit der KMU<br />
Die <strong>SWOT</strong>-<strong>Analyse</strong> (vgl. Kap. 2.5.2) stellt richtigerweise fest, <strong>das</strong>s die berufliche Erstausbildung<br />
wichtige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Bereitstellung von qualifiziertem Facharbeiternachwuchs ist. Darüber<br />
hinaus müssen die schulische Vorbildung <strong>und</strong> die Erstausbildung den Qualitätsanforderungen der<br />
Wirtschaft entsprechen. Überbetriebliche Ausbildung ist daher in erster Linie ein qualitativ wirkendes<br />
Instrument der beruflichen Bildung. Dazu bedarf es entsprechend ausgestatteter Bildungszentren.<br />
Originäre Aufgabe dieser Bildungszentren ist die Durchführung überbetrieblicher Lehrgänge <strong>und</strong> /<br />
oder intensiver Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung. Darüber hinaus soll es die betrieblichen Bedürfnisse der<br />
KMU stärker abbilden <strong>und</strong> von der Problemfindung <strong>und</strong> –beschreibung bis hin zur Problemlösung<br />
alle angesprochenen Bereiche bearbeiten können. Ziel ist die Beschleunigung des Wissenstransfers<br />
in der beruflichen Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>und</strong> damit die Stärkung der Innovationsfähigkeit der<br />
KMU.<br />
Ausbau <strong>und</strong> Modernisierung der kulturellen Infrastruktur/Erschließung <strong>und</strong> Restaurierung/<br />
Erstellen von Marketingkonzepten/Erhöhung kultureller Kompetenzen <strong>für</strong> spezifische Ziel-<br />
gruppen in Zusammenhang mit den Folgen veränderter demographischer Strukturen<br />
Dieser Förderbereich zielt darauf ab, die Neupositionierung <strong>und</strong> Inwertsetzung urbaner <strong>und</strong> ländlicher<br />
Regionen unter dem Aspekt „kulturelles Erbe <strong>und</strong> zeitgenössische künstlerische<br />
Positionen <strong>für</strong> eine lebenswerte Stadt <strong>und</strong> Region“. sowie „Kultur als Medium zwischen sozialen<br />
<strong>und</strong> ethnischen Gruppen“ zu erreichen.<br />
Mit gezielten <strong>und</strong> schwerpunktmäßig definierten Projekten soll <strong>das</strong> in den Städten <strong>und</strong> Regionen<br />
vorhandene kulturelle <strong>und</strong> künstlerische Potenzial weiterentwickelt <strong>und</strong> geöffnet werden. Die kulturelle<br />
Infrastruktur soll zukunftsfähig gemacht werden (von der <strong>Analyse</strong> bis Marketingentwicklung<br />
<strong>und</strong> deren Umsetzung, von Veranstaltungen bis Implementierung von Netzwerken). Die vorhandenen<br />
Stärken sollen weiter ausgebaut werden, mit dem Ziel, z. B. der Verödung von Innenstädten<br />
gezielt entgegen zu wirken <strong>und</strong> mit einem kulturellen Angebot <strong>für</strong> ausgewählte Zielgruppen unmittelbar<br />
höhere Akzeptanz <strong>und</strong> Nutzung zu generieren.<br />
Vernetzung, Entwicklung <strong>und</strong> Stärkung vorhandener Potenziale im Bereich Film- <strong>und</strong> Medienwirtschaft<br />
Niedersachsen hat seine Film- <strong>und</strong> Medienförderung mit Gründung der „nordmedia - Die Mediengesellschaft<br />
Niedersachsen Bremen mbH“ <strong>und</strong> der „nordmedia Fonds GmbH“ seit 2001 intensiviert.<br />
Trotz zahlreicher Erfolge gibt es weiterhin strukturelle Defizite <strong>und</strong> Schwächen, die durch die<br />
sozioökonomische Lage des Flächenlandes bedingt sind <strong>und</strong> die eine angemessene Entwicklung<br />
der Medienbranche erschweren.<br />
Daher soll durch eine Förderung im Rahmen des EFRE ein Beitrag zur Gründung, Anpassung <strong>und</strong><br />
Stärkung der KMU im innovations- <strong>und</strong> wissensbasierten audiovisuellen Sektor im Fördergebiet<br />
geleistet werden. Vernetzung, Kooperation <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>projekte steigern die Wettbewerbsfähigkeit,<br />
die Qualität von Produkten des audiovisuellen Sektors sowie die Generierung von Wissen <strong>und</strong><br />
die Beschäftigung auch in strukturschwachen regionalen Randlagen nachhaltig.<br />
Mittel sollen eingesetzt werden in den Bereichen:<br />
• High Definition (HD) <strong>und</strong> Digitales Kino<br />
• Computer-Game – Development<br />
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