Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
Die Bewilligung förderfähiger Projekte wird sich dabei ausschließlich an der Qualität der Anträge<br />
<strong>und</strong> auf deren Beitrag zur Schaffung von Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung im Sinne der Lissabon-<br />
Strategie <strong>und</strong> der Kohäsionspolitik – in den drei Dimensionen Wirtschaft, Soziales <strong>und</strong> Umwelt –<br />
orientieren, d.h. an der messbaren Wirkung zur Erreichung der o. g. strategischen <strong>und</strong> spezifischen<br />
Ziele. Ihr Beitrag zur Förderung des „Humankapitals“ <strong>und</strong> zur Schaffung von Wachstum <strong>und</strong><br />
Beschäftigung im Sinne der Lissabon-Strategie wird dabei Berücksichtigung finden.<br />
Diese Zielorientierung setzt sich in den Bewilligungsverfahren <strong>für</strong> die zukünftigen Programme fort.<br />
Diese sehen vor:<br />
- - transparente nachvollziehbare Bewertungsverfahren anhand von<br />
quantifizierbaren Wirkungsindikatoren (Vorab-Bewertung der Wirkungen),<br />
- - Einrichtung von Scoring-Modellen <strong>für</strong> die Antragsbewertung (Punktesystem),<br />
- - Festlegung von Antragsstichtagen,<br />
- - Qualifizierte Bewilligungs-/Ablehnungsbescheide auf der Basis der o.g.<br />
Antragsbewertung.<br />
Dazu werden detaillierten Regelungen in den kommenden Monaten von den Fachressorts -<strong>und</strong><br />
unter Einbeziehung der Anregungen der beteiligten regionalen Institutionen - <strong>für</strong> ihre Förderbereiche<br />
getroffen <strong>und</strong> im Rahmen der künftigen Förderrichtlinien festgelegt.<br />
Regionalisierte Teilbudgets<br />
Um die Kommunen <strong>und</strong> Regionen noch umfassender als bisher an den Umsetzungs <strong>und</strong> Entscheidungsprozessen<br />
der Strukturfondsprogramme zu beteiligen sehen die EFRE-Programme des<br />
Landes Niedersachsen <strong>das</strong> Modell der „Regionalisierte Teilbudgets“ vor, welches in den künftigen<br />
Förderrichtlinien des Landes verankert werden soll.<br />
Den Landkreisen <strong>und</strong> kreisfreien Städten in Niedersachsen wird dabei ein einheitliches Teilbudget<br />
in folgender Höhe eingeräumt:<br />
Ziel 2: 2,5 Mio. € je Kreis/kreisfreier Stadt<br />
Ziel 1: 3,75 Mio. € je Kreis/kreisfreier Stadt.<br />
Damit können in jedem Kreis (incl. Kofinanzierung) Programme im Gesamtumfang von 5 Mio. um-<br />
gesetzt werden. Sowohl im Ziel 1 wie auch im Ziel 2 werden damit erhebliche Programmmittel<br />
direkt dem kommunalen/regionalen Bereich zur Verfügung gestellt. Insgesamt stehen <strong>für</strong> regionalisierte<br />
Teilbudgets damit schon zu Beginn der kommenden EU-Förderperiode 131,25 Mio. € bereit<br />
(davon 90 Mio. im Ziel 2 <strong>und</strong><br />
41,25 Mio. € im Ziel 1). Sofern sich <strong>das</strong> Instrument der Regionalisierten Teilbudgets bewährt <strong>und</strong><br />
entsprechende Finanzmittel (aus Umschichtungen) zur Verfügung stehen, ist vorgesehen die hier<br />
genannten Ansätzen im Verlauf der EU-Programmabwicklung aufzustocken. Dabei werden die<br />
Ergebnisse der bis dahin erfolgten Förderung besonders berücksichtigt.<br />
Das einzelne Teilbudget wird durch die Städte, Kreise <strong>und</strong> Regionen indikativ auf die 3 EFRE-<br />
Programmschwerpunkte (ohne Technische Hilfe) verteilt. Das zusammengefasste Ergebnis ist in<br />
die Finanztabellen bereits entsprechend eingestellt worden. Nach den Empfehlungen der Verwaltungsstelle<br />
ist dabei <strong>für</strong> den Bereich kommunaler KMU-Programme ein Anteil von ca. 66 v.H. vorgesehen<br />
worden.<br />
Aus den Mitteln der Regionalisierten Teilbudgets sollen Projekte gefördert werden, die im besonderen<br />
Interesse der jeweiligen Region liegen. daher wird empfohlen, die Umsetzung der Teilbudgets<br />
(ganz oder teilweise) über die bereits im Lande bestehenden Kommunalen Kooperationen<br />
(z.B. RIS, RITTS oder REK Weserbergland Plus) durchzuführen. In den Landesgebieten, wo noch<br />
keine (ausgeprägten) Kooperationsstrukturen bestehen, wird angestrebt derartige Strukturen auf-<br />
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