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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

Tabelle 9<br />

FuE-Intensität der Unternehmen 2003 <strong>und</strong> Patentintensität im Zeitraum 1995-2000<br />

in den Regionen Niedersachsens 2003<br />

Raumordnungsregion FuE-Intensität 1<br />

Beschäftigungsanteile<br />

in technologieorientiertenWirtschaftszweigen<br />

2<br />

TechnologieorientierteUnternehmens-gründungen<br />

2<br />

Ost-Friesland 0,4 14,2<br />

3,6 94<br />

Bremerhaven 0,5 10,3 2,4 117<br />

Hamburg-Umland-Süd 0,6 9,9 4,7 236<br />

Bremen-Umland 2,3 10,4 4,7 245<br />

Oldenburg 0,5 10,3 5,3 149<br />

Emsland 0,8 9,5 4,0 145<br />

Osnabrück 1,8 11,9 5,8 262<br />

Hannover 4,7 16,5 6,2 332<br />

Südheide 2,5 11,1 4,9 258<br />

Lüneburg 1,2 9,4 3,9 127<br />

Braunschweig 7,8 32,4 10,8 543<br />

Hildesheim 4,0 15,5 4,8 363<br />

Göttingen 3,5 15,3 5,2 300<br />

Patent-Intensität 2<br />

Niedersachsen 3,7 16,2 5,8 281<br />

Nachrichtlich: Ziel-2-Gebiet 4 17,6 6,2 300<br />

1) FuE-Personal in %<br />

der Industriebeschäftigten<br />

2) an allen Beschäftigten 2) je Erwerbsfähigem 2) je Erwerbsfähigem<br />

Insgesamt ist festzuhalten, <strong>das</strong>s im Ziel-2-Gebiet – angesichts der Dominanz des Fahrzeugbaus<br />

<strong>und</strong> der Fertigungstechnik im Technologienangebot – der Anteil von Klein- <strong>und</strong> Mittelunternehmen<br />

an den FuE-Kapazitäten nicht sehr hoch ist. FuE ist hier extrem stark auf Großunternehmen konzentriert.<br />

Zudem ist die FuE-Beteiligung der Klein- <strong>und</strong> Mittelunternehmen – gemessen am Anteil<br />

der FuE-betreibenden Unternehmen an allen Industrieunternehmen – unterdurchschnittlich <strong>und</strong> hat<br />

sich – wie in allen anderen B<strong>und</strong>esländern auch – in den letzten Jahren weiter verringert. Es fehlt<br />

vor allem an jungen Kleinunternehmen, die ihre FuE-Aktivitäten sehr stark auf Güter der Spitzentechnologie<br />

konzentrieren. Dies ist auch auf die unterdurchschnittliche Gründungstätigkeit in den<br />

letzten Jahren zurückzuführen, die im Ziel-2-Gebiet dazu beigetragen hat, <strong>das</strong>s es an jungen,<br />

technologieorientierten <strong>und</strong> deshalb FuE-betreibenden Unternehmen fehlt.<br />

Kapitalstock <strong>und</strong> Erwerbstätigkeit<br />

Wesentlich <strong>für</strong> <strong>das</strong> Produktionspotential einer Volkswirtschaft, also die Möglichkeiten, Einkommen<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung zu schaffen, ist die Ausstattung mit produktivem Sachkapital, <strong>das</strong> auch als<br />

volkswirtschaftlicher Kapitalstock bezeichnet wird. Für den Aufbau eines modernen, wettbewerbsfähigen<br />

Kapitalstocks ist wiederum der Umfang der gesamtwirtschaftlichen Investitionen in neue<br />

Anlagen, Ausrüstungen <strong>und</strong> Bauten zentral. Die amtliche Statistik in Deutschland hält allerdings<br />

auf der regionalen Ebene unterhalb der Länder keine Daten aus der VGR zur Erfassung dieser<br />

beiden Schlüsselgrößen bereit. Zur Beurteilung der Investitionstätigkeit im Ziel-2-Gebiet muss daher<br />

ein verengender Blick allein auf die Investitionen im Produzierenden Gewerbe (genauer im<br />

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