24.10.2012 Aufrufe

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3075<br />

3080<br />

3085<br />

3090<br />

3095<br />

3100<br />

3105<br />

3110<br />

3115<br />

3120<br />

3125<br />

EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

Wasserrahmenrichtlinie (RL 2000/60/EG) gemäß Art. 4 erfüllen zu können. Das kann bedeuten,<br />

<strong>das</strong>s im Einzelfall verschärfte Anforderungen an die Abwassereinleitungen gestellt<br />

werden müssen, die eine Abwasserreinigung über den Stand der Technik hinaus erforderlich<br />

machen. Hierzu gehören innovativen Technologien mit denen organisch persistente<br />

Stoffe, insbesondere Arzneistoffe <strong>und</strong> endokrin wirksame Stoffe, aus dem Abwasser entfernt<br />

werden können. Außerdem sollen auch Maßnahmen gefördert werden, die die Schadstofffrachten<br />

aus Misch- <strong>und</strong> Niederschlagswasserkanalisationen vermindern. Das Ziel der<br />

Förderung, ist eine nachhaltige Verbesserung der Oberflächengewässerqualität sowie eine<br />

Verminderung der Belastung mit persistenten Stoffen des gesamten Wasserkreislaufes.<br />

• Neubau <strong>und</strong> Erweiterung von Deichen <strong>und</strong> sonstigen Bauwerken in der Hochwasserschutzlinie,<br />

Sperr- <strong>und</strong> Schöpfwerken; Neubau von Rückhaltebecken/Schaffung von<br />

Retentionsflächen sowie Erstellung von Hochwasserschutzplänen <strong>für</strong> überregionale<br />

Gewässerabschnitte<br />

Mit der Förderung von Maßnahmen des Küstenschutzes im Ziel 2 - Gebiet sollen die ostfriesischen<br />

Inseln vor Überflutungen <strong>und</strong> Landverlusten durch Sturmfluten <strong>und</strong> den Meeresangriff<br />

als Voraussetzung <strong>für</strong> die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in diesem<br />

einzigartigen Naturraum geschützt werden. Der Bestandsschutz der ostfriesischen Inseln<br />

ist <strong>für</strong> die dort lebende <strong>und</strong> ganz überwiegend vom Tourismus wirtschaftlich abhängige Bevölkerung<br />

von elementarer Bedeutung. Überflutungen <strong>und</strong> Landverluste müssen wirksam<br />

verhindert werden, damit Menschenleben nicht gefährdet <strong>und</strong> der einzigartige Naturraum<br />

<strong>und</strong> die Infrastruktur vor einer möglichen Zerstörung bewahrt werden. Mit der Verbesserung<br />

des Sturmflutschutzes werden gleichermaßen die Existenzgr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> die Beschäftigung<br />

der Menschen gesichert. Die Inseln bilden durch ihren einzigartigen Charakter ein<br />

nachhaltiges Potential <strong>für</strong> den Fremdenverkehr. Für die Erhaltung <strong>und</strong> weitere Entwicklung<br />

dieses Potentials ist der Sturmflutschutz daher unverzichtbar.<br />

Mit den Maßnahmen des Hochwasserschutzes wie z.B. Dämmen <strong>und</strong> Deichen sowie<br />

Schöpfwerken im niedersächsischen Flachland werden sowohl die Existenzgr<strong>und</strong>lage der<br />

KMU als auch die Beschäftigung der dort lebenden Menschen gesichert.<br />

Neuformulierung MU<br />

Stärkung der Stadt als Arbeits- <strong>und</strong> Wohnstandort/Akzeptanz bei Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

Die Erneuerung <strong>und</strong> Entwicklung städtischer Gebiete hat <strong>für</strong> Niedersachsen große Bedeutung. Mit<br />

dieser Maßnahme sollen städtische Strukturen auf der Gr<strong>und</strong>lage eines integrierten städti-<br />

schen/regionalen Entwicklungs-/Wachstumskonzeptes als Wohn- <strong>und</strong> Wirtschaftsstandorte <strong>und</strong> als<br />

Impulsgeber <strong>für</strong> die umliegende Region gestärkt werden, um eine nachhaltige Erhöhung der städtischen<br />

Leistungskraft <strong>und</strong> des sozialen Zusammenhalts in der Stadt zu erreichen.<br />

Die Maßnahme trug bisher bereits in großem Umfang zu der Erreichung des Querschnittsziels<br />

nachhaltige Entwicklung bei. Die positiven Umweltwirkungen der Maßnahmen zeigten sich im Be-<br />

reich der ökologischen Modernisierung, in einem Beitrag zur Reduzierung der Verkehrbelastung<br />

sowie in einer Verbesserung des Umweltbewusstseins.<br />

Bezogen auf die Anzahl geförderter Projekte sowie erzielter Arbeitsplatzwirkungen erreichte die<br />

Maßnahmen hohe Zielerreichungsgrade. Diese erfolgreiche Förderung gilt es in der neuen Förderperiode<br />

fortzuführen <strong>und</strong> bezogen auf die wesentlichen Ziele „Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung“ neu<br />

auszurichten.<br />

Vielfältige Herausforderungen im Zuge des wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Strukturwandels (demographische<br />

Entwicklung, Entmischung der Bevölkerung im Rahmen der Suburbanisierung – vgl.<br />

Swot-<strong>Analyse</strong> S. 50), Mängel der Infrastruktur, Verödung der Innenstädte, hoher Sockel an Arbeitslosigkeit<br />

<strong>und</strong> damit einhergehende soziale Probleme) hemmen die Entwicklung der Städte<br />

oder Regionen in ihrer Funktion als Wachstumspol <strong>und</strong> schmälern ihre Leistungskraft.<br />

Die oben genannten negativen Trends müssen durch Maßnahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung<br />

umgelenkt werden. Dabei wird besonderer Wert auf Strategien gelegt, die auf Wachstum <strong>und</strong><br />

90

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!